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19.03.2007 10:30

Erste Früchte der Exzellenzinitiative - Kooperation zwischen Universität und sanofi-aventis in der Wirkstoff-Forschung vereinbart

Stephan M. Hübner Marketing und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    FRANKFURT. Die Universität Frankfurt und das forschende Pharma-Unternehmen sanofi-aventis sind die erste vertraglich vereinbarte Forschungskooperation eingegangen, die unmittelbar an die Exzellenzinitiative anknüpft. Die Kooperation hat zum Ziel, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die angewandte Wirkstoffforschung zu übertragen.

    Bei der Antragstellung des Exzellenzclusters "Makromolekulare Komplexe" hatte sanofi-aventis seine Beteiligung an so genannten "matching funds" zugesagt, die aus Mitteln der Industrie und des Exzellenzclusters finanziert werden. "Damit können neu gewonnene Erkenntnisse aus den Forschungsergebnissen des Clusters unmittelbar auf die Entwicklung neuer Wirkstoffe übertragen werden", sagt Prof. Werner Müller-Esterl, der Sprecher des Exzellenzclusters.

    Die Universität Frankfurt und sanofi-aventis haben nun eine bilaterale Forschungskooperation vertraglich vereinbart, die darauf abzielt, wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung des Exzellenzclusters mit der angewandten Wirkstoff-Forschung des Pharmaunternehmens zu verbinden. Dazu arbeitet ein interdisziplinäres Team deutscher und französischer Wissenschaftler von sanofi-aventis mit der Gruppe von Prof. Harald Schwalbe vom Zentrum für Biomolekulare Magnetische Resonanz an der Universität Frankfurt zusammen. Untersucht wird die Wechselwirkung von Proteinen und Proteinmodulatoren und deren Einfluss auf molekularbiologische Vorgänge bei Krankheiten. Im Blickpunkt stehen neuartige Wirkstoffe gegen Thrombose und solche, die die Angiogenese (Neubildung von Blutgefäßen) beeinflussen.

    Die Laufzeit der Kooperation ist auf fünf Jahre angesetzt und entspricht somit der Förderdauer des Clusters im Rahmen der Exzellenzinitiative. "Die Kooperation intensiviert nicht nur die regionale Zusammenarbeit zwischen der Universität Frankfurt und dem Standort von sanofi-aventis in Frankfurt-Höchst, wo rund 1900 Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung arbeiten. Sie leistet auch einen wesentlichen Beitrag zum Wissenschaftsstandort Deutschland überhaupt", sagt Prof. Werner Kramer, Mitglied der Geschäftsführung und Forschungsleiter von sanofi-aventis in Deutschland.

    Informationen: Prof. Harald Schwalbe, Strukturelle Chemie und Biologie/MNR-Spektroskopie, Campus Riedberg, Max-von-Laue-Str. 7, 60438 Frankfurt am Main. Tel.: (069) 798-29737, Fax: (069) 798-29515, E-Mail: schwalbe@ nmr.uni-frankfurt.de.

    Dr. Tilmann Kießling, Externe Kommunikation sanofi-aventis, Industriepark Höchst, 65926 Frankfurt am Main. Tel.: (069) 305-30165, E-Mail: Tilmann.Kiessling@sanofi-aventis.com.


    Weitere Informationen:

    http://www.schwalbe.org.chemie.uni-frankfurt.de
    http://www.sanofi-aventis.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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