Chemielehrer können sich jetzt auch an den Universitäten Leipzig und Jena fortbilden. Ca. 3000 Schulen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen können zukünftig ihre Chemielehrer zur Fortbildung nach Leipzig oder Jena schicken. Das nunmehr 7. Zentrum in Deutschland wird nunmehr feierlich eröffnet.
Zeit: 23. März 2007, 15:00 Uhr
Ort: Arthur-Hantzsch-Hörsaal der
Fakultät für Chemie und Mineralogie
Johannesallee 29
Aktuelle chemiedidaktische und methodische Konzepte, Experimentelle Fortbildungen, neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung im Fach Chemie, Workshops mit Referenten aus der Industrie, neue Medien wie grafikfähige Taschenrechner und spezielle PC-Software, Schülervorlesungen für Mittelschüler und Gymnasiasten, neue Lehrplanthemen - das steht auf dem Programm des Chemielehrerfortbildungszentrums Leipzig-Jena, das jetzt feierlich eröffnet wird.
Angeboten werden Halbtageskurse, Ganztageskurse, Mehrtageskurse und Fachvorträge, die je nach Bedarf in Anspruch genommen werden können. Angesprochen sind Chemielehrer der Sekundarstufen I und II (dies entspricht den Klassenstufen 7 bis 12) Grundschullehrer speziell für den Sachkundeunterricht, in den verstärkt naturwissenschaftliche Sachverhalte integriert werden, aber auch Erzieherinnen und Erzieher von Kindertagesstätten, da bereits dort die naturwissenschaftliche Früherziehung beginnen soll. "Wir wollen aber auch dem zunehmenden Interesse der Berufsschulen für das Grundlagenfach Chemie oder die berufliche Ausbildung in Richtung Chemie und Umwelt entsprechen.", sagt Professor Dr. Rebekka Heimann, die als Chemiedidaktikerin der Universität Leipzig die Geschäftsführung des neuen Zentrums übernommen hat. "Dieses Angebot richten wir an die ca. 500 staatlichen oder privaten Berufsschulen im Einzugsbereich."
Anliegen des Zentrums ist es auch, Fachberater, Fachleiter bzw. Fachmoderatoren für das Fach Chemie in die Organisation und Durchführung von Fortbildungen einzubeziehen. Zudem sollen neueste Erkenntnisse nicht nur aus dem Fach Chemie, sondern auch aus der chemiedidaktischen Forschung eingebracht werden.
Die Fortbildungen finden statt an den Universitäten Leipzig, Jena, Halle, der FH Merseburg (Schülerlabor), am KUBUS des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Leipzig/Halle und an Schulen des Einzugsbereiches. Angestrebt wird auch eine Zusammenarbeit mit der sächsischen Bildungsagentur Chemnitz und den Regionalstellen in Leipzig, Dresden, Chemnitz, Bautzen und Zwickau; dem Thüringer Institut für Lehrerbildung, dem Thüringer Institut für Lehrplanentwicklung und Medien in Bad Berka und dem Landesinstitut für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung in Halle.
Finanziert wird das Zentrum durch die Gesellschaft Deutscher Chemiker, den Fonds der Chemischen Industrie, den Universitäten Leipzig und Jena sowie weiteren Sponsoren. Das Sächsische Staatsministerium für Kultus und das Kultusministerium des Freistaats Thüringen unterstützen das Zentrum mit der Teilabordnung von Lehrkräften. Als Referentinnen und Referenten fungieren v.a. Hochschullehrerinnen und -lehrer der Chemiedidaktik und der Chemie, Experten aus der Industrie sowie erfahrene Lehrerinnen und Lehrer. Organisatorische angebunden ist das Chemielehrerfortbildungszentrum an den Professuren für Chemiedidaktik der Universitäten.
Nach Bremen/Oldenburg, Dortmund, Erlangen-Nürnberg, Frankfurt am Main, Rostock und Stuttgart-Hohenheim ist das Chemielehrerfortbildungszentrum Leipzig-Jena das 7. Zentrum seiner Art in Deutschland.
weitere Informationen:
Chemielehrerfortbildungszentrum Leipzig-Jena
Prof. Dr. Rebekka Heimann
Telefon: 0341 97-36396
E-Mail: chemielehrerfortbildung@uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/~chemdak
Auch Laborversuche gehören zum Programm
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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