ExpertenChat zum Thema mit Dr. Kirsten Minden vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum am 28. und 29. März 2007
Jedes dritte rheumakranke Kind ist heute unzureichend geimpft. Für junge Patienten mit rheumatischen Erkrankungen wie der Juvenilen Idiopathischen Arthritis stellen Impfungen ein besonderes Problem dar, weil Wirkungen und Nebenwirkungen noch unzureichend untersucht sind und spezifische Impfempfehlungen fehlen. Aber gerade Kinder und Jugendliche mit Rheuma, deren Immunsystem durch die Erkrankung und/oder deren Behandlung geschwächt ist, bedürfen eines besonderen Schutzes vor Infektionskrankheiten.
Kinder und Jugendliche mit rheumatischen Erkrankungen sollten deshalb - soweit möglich - nach den allgemeinen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Institutes geimpft werden. Krankheitsaktivität und Therapie sind hierbei allerdings zu berücksichtigen. Insbesondere Lebendimpfungen - Impfstoffe, die abgeschwächte Erreger enthalten - sollten nicht im Krankheitsschub verabreicht werden. Auch unter einer das Immunsystem beeinträchtigenden Behandlung ist auf bestimmte Impfungen zu verzichten. Werden hingegen lediglich schmerz- und entzündungslindernde Medikamente gegeben, bestehen keine Impfeinschränkungen.
Bei welchen Impfstoffen besteht ein Risiko für Rheuma-Kinder? Wann sollte geimpft werden? Ist eine Grippe-Impfung sinnvoll? Diese und weitere Fragen von Eltern, Betroffenen und Ärzten beantwortet Dr. Kirsten Minden vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum in Berlin am
Mittwoch & Donnerstag, 28. & 29. März 2007,
jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr im Experten-Chat
"Impfungen bei rheumakranken Kindern"
Login: www.chat.rheumanet.org
Ausführliche Informationen: http://www.dgrh.de/themadesmonats.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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