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02.04.2007 15:07

TU München ist eine "familiengerechte Hochschule"

Dieter Heinrichsen M.A. Presse & Kommunikation
Technische Universität München

    Die TU München darf sich offiziell "Familiengerechte Hochschule" nennen. Für ihr Engagement zur Förderung familiengerechter Arbeitsbedingungen hat die TUM beim Audit Beruf und Familie der Hertie-Stiftung hierzu das Grundzertifikat erhalten. Das Audit versteht sich als strategisches Managementinstrument, das Wege aufzeigt, wie die Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie verbessert und langfristig in der Hochschulpolitik verankert werden kann.

    Mit dem Audit Familiengerechte Hochschule soll das bereits vorhandene vielfältige Engagement der TUM intern und extern deutlich gemacht werden. "Die TUM erwartet sich durch den Prozess eine Stärkung der unternehmerischen, familienbewussten Kultur.", erläutert TUM-Vizepräsidentin Dr. Hannemor Keidel. "Unser Ziel ist es, Motivation und Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten und Studierenden weiter zu verbessern." Mit Hilfe des Audit sollen vor allem, so Keidel, konkrete Maßnahmen identifiziert und eine nachhaltige Umsetzung sichergestellt werden.

    Im Aspekt Familie sieht die TUM einen maßgeblichen Erfolgsfaktor bei ihrer Umgestaltung zu einer unternehmerischen Wissenschaftsinstitution. Auch im Zukunftskonzept "TUM. The Entrepreneurial University.", mit dem die TUM bei der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich war, sind auch die beantragten Mittel für die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Kindern genehmigt worden.

    Vielfältige familiengerechte Maßnahmen hat die TUM bereits ergriffen, darunter die Gleitzeitregelung mit Präsenzzeit, flexible Teilzeitmodelle insbesondere für nicht-wissenschaftliche Beschäftigte, zahlreiche Gesundheitsangebote, alternierende Telearbeit, Berücksichtigung von Familienarbeit bei den Studiengebühren sowie von familiär erworbenen Qualifikationen bei Berufungen von Professorinnen und Professoren, Wohnungsangebote für Studierende mit Kindern, Kinderkrippen an allen Standorten für Studierenden und teilweise auch für Beschäftigte, Kinderbetreuungseinrichtung in Campusnähe für Kinder ortsansässiger Beschäftigter und Studierender sowie nicht zuletzt die Einrichtung der Familienservicestelle am Standort Weihenstephan.

    Zu den künftigen Maßnahmen, die die TUM ergreifen wird, gehören unter anderem:

    o Einrichtung eines "Family Care Structural Funds" für familiäre Notfälle
    o Einrichtung eines Fonds für die Einstellung von Ersatz- bzw. Springerkräften für Wissenschaftlerinnen mit familiären Pflichten bzw. im Mutterschutz
    o Familienservicestelle mit Angeboten zu Kinderbetreuung und Eldercare
    o Einrichtung eines neuen Kinderhauses in Garching und Weihenstephan
    o Hilfestellung bei der Arbeitssuche für Partnerinnen und Partner (Dual Career Couples)

    Die offizielle Verleihung des Zertifikats findet am 19. Juni 2007 in Berlin statt. Überreicht wird es durch Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     


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