Hamburger Arbeitsgruppe entdeckte zwei weitere Minerale
Erneut ist es einer Arbeitsgruppe des Mineralogisch-Petrographischen Instituts der Universitaet Hamburg gelungen, zwei bisher unbekannte Minerale zu entdecken. Die Wilhlemkleinit und Changoit benannten Minerale sind jetzt von der Fachkommission fuer neue Minerale und Mineralnamen der Internationalen Mineralogischen Gesellschaft offiziell anerkannt worden. Das Wilhelmkleinit, ein wasserhaltiges Zink-Eisen-Arsenat in Form kleiner schwarzgruener Kristalle, stammt aus der Tsumeb-Mine im Nordosten Namibias. Der Name ehrt Wilhelm Klein, einen ehemaligen Betriebsleiter der Bergwerke der Otavi Minen- und Eisenbahn-Gesellschaft in Suedwestafrika. Changoit ist ein unscheinbares farbloses, wasserloesliches Natrium-Zink-Sulfat. Seine Substanz war bereits synthetisiert und seine Existenz vorhergesagt worden, konnte aber erst jetzt in der Sierra Gorda im Norden Chiles entdeckt werden. Der Name des Minerals erinnert an die Changos, Ureinwohner der Fundregion. 1995 erkannte die Fachkommission das Mineral Christelit und 1996 das Mineral Gordait als Entdeckungen der Hamburger Arbeitsgruppe an.
Kontakt: Dr. Jochen Schlueter (minmushh@public.uni-hamburg.de)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).