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08.05.2007 10:57

Hochschuldekane aus Afrika besuchen die Fachhochschule Osnabrück

Lidia Uffmann Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    33 Dekane aus afrikanischen Ländern vom 7.5. - 17.5. zur Fortbildung in Osnabrück und Berlin

    "Die Qualität der Führung einer Hochschule wird zunehmend wichtiger. Dies ist für Deutschland richtig, und dies gilt auch international. Wer exzellente Qualität in Lehre und Studium anbieten möchte, muss die Klaviatur der Managementinstrumente beherrschen". So beschreibt Dr. Peter Mayer, Professor an der FH Osnabrück, den Grundgedanken für ein 10-tägiges Ausbildungsprogramm für Dekane aus neun afrikanischen Ländern.

    Die FH Osnabrück, die ein MBA-Programm Hochschulmanagement anbietet, hat gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Humboldt-Stiftung, dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), zwei Hochschulen aus Äthiopien und Kenia sowie dem DAAD als wichtigen Ideen- und Geldgeber ein Programm entwickelt, das 31 Führungskräften aus afrikanischen Hochschulen, viele davon Alumni des DAAD, Einblicke in moderne Managementmethoden an Hochschulen gibt.

    Marijke Wahlers, Vertreterin der Hochschulrektorenkonferenz, sieht genau in dieser Verbindung der verschiedenen Akteure einen besonderen Reiz des Programms: "Durch die Zusammenarbeit werden Themen und Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen zusammengebracht".

    Dr. Jutta Fedrowitz vom CHE, die für die deutschen Zielgruppen Kursprogramme anbietet, kennt die Vorteile von Angeboten, bei denen die Teilnehmer selbst in ihren Hochschulen Verantwortung tragen und für einige Zeit zusammen arbeiten: "Neben dem Vermitteln neuer Konzepte spielt der Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Reformansätze eine ganz wesentliche Rolle".

    Unter dem Titel "International Deans Course" wird unter anderem das strategische Management an Hochschulen, die Besonderheiten der Finanzierung von Hochschulen oder die zunehmende Bedeutung des Qualitätsmanagements diskutiert.

    Der Kurs wird im Rahmen des DIES-Programmes angeboten, das DAAD und HRK seit 2002 gemeinsam betreiben. Prof. Naomi Shitemi aus Kenia, die Erfahrungen aus ihrer Hochschule in die Veranstaltung einbringt, weist auf die Bedeutung dieser Themen für afrikanische Hochschulen hin: "Die Zukunft Afrikas liegt in der Bildung. Wir brauchen bessere Schulen und Hochschulen. Der Dialog mit Deutschland ist für uns wichtig". Nach dem einwöchigen Programm an der FH Osnabrück besuchen die Teilnehmer drei weitere Hochschulen in Berlin.

    Christoph Hansert, im DAAD für das Projekt zuständig, sieht in dieser Form der Begegnung auch ein großes Potential für die Zusammenarbeit in der Zukunft: "Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren ehemals als Stipendiaten in Deutschland, sie sind heute Dekane oder Fachgebietsleiter und können durch solche inhaltlichen Programme bei ihrer weiteren beruflichen Entwicklung gefördert werden". Gleichzeitig gelingt es deutschen Experten, den Kontakt zu Entscheidungsträgern in afrikanischen Ländern zu pflegen. Felix Streiter, Vertreter der Humboldtstiftung sieht dies ebenso. Mehrere Humboldtstipendiaten nehmen an dem Programm teil, und können so wesentliche Hinweise für Veränderungsprozesse in ihren Heimatländern erhalten.


    Bilder

    Empfang im Rathaus der Stadt Osnabrück: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "International Deans Course".
    Empfang im Rathaus der Stadt Osnabrück: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "International Deans ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Empfang im Rathaus der Stadt Osnabrück: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "International Deans Course".


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