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08.05.2007 15:06

Forschen für die nächste Generation

Meike Ziegenmeier Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung

    HANNOVER. Die Niedersächsische Landesregierung plant, ein bundesweit einmaliges, landesweit vernetztes Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (IFBE) mit Forschungsstellen in den Universitäten Osnabrück und Göttingen einzurichten.

    Mit dem neuen Institut sollen die vorhandenen Potenziale in der frühkindlichen Förderung gebündelt und gestärkt werden. Eine wichtige Aufgabe ist die niedersachsenweite Verzahnung von Kompetenzen. Dazu zählt sowohl die Grundlagenforschung als auch die Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern und die Elternbildung.

    "Bildung beginnt nicht erst im Kindergarten, der Grundstein für die Entwicklung wird viel früher gelegt, praktisch bei der Geburt", meinte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann. "Eltern und Erzieher müssen Kindern frühzeitig sinnvolle Lernangebote machen, desto mehr können sie erreichen."

    Die Vermittlung von Bildung sei eine der wichtigsten Aufgaben, um die Zukunftsperspektiven der nächsten Generation zu sichern, sagte Stratmann. "Dazu bedarf es auch einer zusätzlichen Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte."

    In Niedersachsen gibt es ein flächendeckendes Netz von Einrichtungen der Erwachsenenbildung, in denen die Forschungsergebnisse aus der frühkindlichen Bildung an Erzieher und Eltern vermittelt werden könnten, um den Transfer von Forschung in Praxis und Alltag zu gewährleisten.

    Die Forschungsstellen des IFBE in der Universität Osnabrück und in Göttingen sollen mit weiteren Hochschulen in Niedersachsen vernetzt werden. Als Partner sind im ersten Schritt die Universität Hildesheim, die Fachhochschule Osnabrück, die Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen und die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven (Standort Emden) geplant.

    Die Kosten für das IFBE werden mit jährlich fünf Millionen Euro veranschlagt. Der Aufbau des IFBE soll bereits ab Juli beginnen, zum Jahresbeginn 2008 soll das Institut seine Arbeit aufnehmen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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