Die so genannte Japan-Gehirnentzündung und das Dengue-Fieber werden von Viren verursacht. Über die Auswirkungen, die sich in Südostasien durch diese Erkrankungen ergeben, spricht Prof. Dr. Akira Igarashi aus Nagasaki am Mittwoch, 24. Mai, in Würzburg.
Der Referent ist im Rahmen der "Philipp Franz von Siebold-Vorlesung" der Medizinischen Fakultät zu Gast an der Universität. Sein Vortrag in englischer Sprache beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Klinik, Josef-Schneider-Straße 2.
Prof. Igarashi leitet seit 1983 am Tropenmedizinischen Institut der Universität Nagasaki die Abteilung für Virologie. Deren Ruf lässt sich daran ablesen, dass die Weltgesundheitsorganisation sie als Referenzzentrum für tropische Viruskrankheiten auserkoren hat. Prof. Igarashi erforscht vor allem Infektionen mit so genannten Flaviviren, allen voran die Japan-Enzephalitis und das Dengue-Fieber. Sein wissenschaftliches Werk umfasst 66 Publikationen, die in international hoch angesehenen Zeitschriften wie "Nature" oder "Virology" erschienen sind.
Die Siebold-Vorlesung soll ein Forum für hochkarätige Wissenschaftler aus Japan bieten. Sie läuft unter dem Dach einer Partnerschaft, die 1996 auf Initiative von Prof. Dr. Klaus Wilms zwischen den Medizinischen Fakultäten der Universitäten Würzburg und Nagasaki geschlossen wurde. Damals fand ein Gedächtnissymposion zum 200. Geburtstag des Arztes und Japanforschers Philipp Franz von Siebold statt. Dieser stammte aus Würzburg und wirkte viele Jahre in Nagasaki.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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