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14.05.1997 00:00

Hochwasserschutz auf der Geotechnica '97

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    79/97

    Hochwasserschutz in der Messe

    Die Universitaet zu Koeln auf der geotechnica'97

    Die Universitaet zu Koeln ist mit drei Exponaten auf der geo-technica'97 vertreten, die noch bis zum 16. Mai in der Koelner Messe stattfindet. So zeigt das Geographische Institut der Universitaet zu Koeln Arbeiten zum nachhaltigen Flaechenmanagement in nordrhein-westfaelischen Auen. Ziel ist es, Methoden fuer einen besseren Hochwasserschutz und die Fliessgewaesserentwicklung zu gewin-nen, um damit realisierbare Flaechenkulissen, also Landschafts-veraenderungen, aufzeigen zu koennen. Die Ausdehnung der natu-erlichen Auen und die Verlagerungen der Fliessgewaesser liefern den Ansatz fuer die Darstellung potentieller Entwicklungsraeume fuer Auen und Flutgebiete. Die Ergebnisse sollen in eine lan-desweite Typologie fuer das Auen-Flaechenmanagement fuehren. Mit Beispielen aus dem Sueden Koelns, der immer wieder unter Hochwasser zu leiden hat, stellen die Koelner Geowissenschaft-ler Untersuchungen zur Hochwassergefaehrdung von Siedlungsanla-gen dar.

    (Weitere Informationen von Professor Dr. Ernst Brunot-te, Professor Dr. Dietrich Soyez, Uwe Koenzen, Daniel Speier, Geographisches Institut, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Koeln, Tel: 0221/4704241, Fax: 0221/4704971.)

    Ein Verfahren, mit dem elektromagnetisch ohne nachhaltige Zerstoerung die obersten Erdschichten untersucht werden koennen, stellt das Institut fuer Geophysik und Meteorologie der Univer-sitaet zu Koeln vor. Interessant ist die "Radiomagnetotellurik (RMT) fuer oberflaechennahe Untergrunduntersuchungen" besonders fuer Altlasten- und Baugrunduntersuchungen, aber auch fuer die Suche nach Grundwasservorkommen. Bis zu einer Tiefe von dreis-sig Metern kann die obere Erdschicht elektromagnetisch unter-sucht werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen koennen bei dem Verfahren der Koelner Geophysiker dreidimensional die Wider-staende der Erdschichten wiedergeben.

    (Weitere Informationen von Professor Dr. Fritz M. Neubauer, Gerhard Zacher, Institut fuer Geophysik und Meteorologie, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Koeln, Tel: 0221/4703386, Fax: 0221/4705198.)

    Daneben zeigt das Geologische Institut der Universitaet zu Ko-eln ein neues Verfahren zur Messung von Grundwasserstroemungen. Es bietet den Vorteil kurzer Messzeiten und geringen Aufwandes, um die Stroemung von Grundwasser in Richtung und Staerke zu zeigen. Mit der Bohrung eines Messloches und der Einleitung fluorezidierender Partikel kann die Stroemung mit einer Video-kamera betrachtet und am Bildschirm vermessen werden. So kann die Grundwasserbewegung von Wasservorkommen mit all ihren Veraenderungen in jeder Tiefe gemessen werden. Auf der Basis von Wasserstandsmeldungen sind Aussagen ueber lokale Grundwas-serbewegungen nicht zu machen. Wichtig ist das Einbohrloch-Verfahren zur Messung von Grundwasserstroemungen zum Beispiel bei Verunreinigung des Grundwassers mit Schadstoffen, deren Verbreitung und Herkunft damit schnell und sicher festgestellt werden kann.

    (Weitere Informationen von Professor Dr. Wolfgang Boenigk, Marc Schoettler, Geologisches Institut, Zuelpicher Strasse 49, 50674 Koeln, Tel: 0221/4702540, Fax: 0221/4705149.)

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Fuer die UEbersendung eines Belegexemplares waeren wir Ihnen dankbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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