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04.06.2007 09:28

Universität Wien: Konferenz zu Gentechnik, Atomenergie und politischer Partizipation

Alexandra Frey Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
Universität Wien

    Mit einem Vortrag des britischen Biomediziners Stephen Minger zu Stammzellenforschung startet die internationale Konferenz "The New Governance of Life: Challenges, Transformations, Innovations". Sie findet vom 11. bis 12. Juni in der Aula am Universitätscampus statt. Anlass der Veranstaltung ist der Abschluss des EU-Projekts "PAGANINI", das sich mit Governance-Forschung beschäftigt.

    In Großbritannien gelang es dem Biomediziner Stephen Minger und seinem Team vom King's College 2003 die erste "britische" Stammzellenlinie aus menschlichen Embryonen herzustellen. Stephen Minger ist spätestens seit seinem Antrag, Eizellen von Kühen mit menschlichen Erbzellen zu bestücken, um aus den daraus entstehenden Embryonen leichter Stammzellen zu gewinnen, ebenso bekannt wie kontrovers.

    Am Montag, den 11. Juni, eröffnet Stephen Minger mit einem Vortrag zur Stammzellenforschung die Konferenz "The New Governance of Life: Challenges, Transformations, Innovations". Die internationale Konferenz bildet den Abschluss des dreijährigen EU-Forschungsprojekts "Partizipative Governance und institutionelle Innovation" (PAGANINI) unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Herbert Gottweis. In diesem untersuchten acht europäische Forschungsteams sensible Politikbereiche von der Stammzellenforschung über Atomkraft bis Umweltschutz.

    Auf der Konferenz halten unter anderem Nikolas Rose (BIOS Centre, LSE), Frank Fischer (Institut für Politikwissenschaft, Rutgers Universität), Maarten Hajer (Institut für Politikwissenschaft, Universität Amsterdam), Ralph Hallo (Europäische Umweltbehörde) und Angela Liberatore (EU-Kommission, DG XII) Vorträge. Am ersten Tag kommen neben der Stammzellenforschung die Themen Genmanipulation von Organismen und Atomenergie zur Sprache. Der zweite Tag steht im Zeichen der Einbindung von BürgerInnen in diese Politikbereiche.

    Im politischen Umgang mit Themen wie BSE, Klonen oder genmanipulierten Nahrungsmitteln lief in den letzten Jahren einiges schief. Aber warum? Und was kann man daraus für die Zukunft lernen? Zur Diskussion dieser Fragen sind nicht nur WissenschafterInnen geladen, sondern auch PolitikerInnen und MedienvertreterInnen in der Hoffnung auf einen fruchtbaren Dialog.

    Programm unter: http://www.paganini-project.net/pages_open/Conference_program01.htm

    Konferenz: "The New Governance of Life: Challenges, Transformations, Innovations"
    Zeit: Montag und Dienstag, 10. und 11. Juni 2007, jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr
    Ort: Aula am Universitätscampus, Spitalgasse 2, Hof 1, 1090 Wien

    Kontakt:
    Mag. Ingrid Metzler
    Institut für Politikwissenschaft
    Universität Wien
    1010 Wien, Universitätsstraße 7
    T +43-1-4277-47736
    M +43-699-126 681 13
    ingrid.metzler@univie.ac.at
    http://www.univie.ac.at/LSG

    Rückfragehinweis:
    Mag. Alexandra Frey
    Öffentlichkeitsarbeit
    Universität Wien
    1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
    T +43-1-4277-175 31
    alexandra.frey@univie.ac.at
    www.univie.ac.at/175


    Weitere Informationen:

    http://www.paganini-project.net/pages_open/Conference_program01.htm Programm zur Tagung
    http://www.univie.ac.at/LSG Forschungsplattform "Life - Science - Governance"


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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