idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.06.2007 11:41

Wissenschaftlichen Fortschritt in klinische Praxis umsetzen

Dr. Bärbel Adams Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Leipzig

    Erstmals veranstalten das Institut für Pathologie der Universität Leipzig und das renommierte MD Anderson Cancer Center der University of Texas, Houston, USA, eine gemeinsame Tagung, um neueste Erkenntnisse über Entstehung, Entwicklung und Klassifizierung von Krebserkrankungen zu konstatieren, zu diskutieren und neue Richtlinien für Klinik und Pathologie daraus abzuleiten.

    Zeit: 14. Juni 2007 bis 16. Juni 2007
    Ort:
    BioCity
    Deutscher Platz 5
    04103 Leipzig

    Die Veranstaltung ist interdisziplinär angelegt und wendet sich an Pathologen und Onkologen verschiedenster Fachgebiete. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass das Wissen um Krebs, seine molekularen Strukturen und seine Wachstumsmechanismen in den letzten Jahren enorm gewachsen ist. In die tägliche Praxis des Klinikers und Pathologen hat das aber nur partiell Eingang gefunden. "Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben", erklärt Professor Dr. Lars-Christian Horn, Leiter der Arbeitsgruppe Gynäko- & Perinatalpathologie am Institut für Pathologie der Universität Leipzig und Tagungsleiter. "Die Leipziger Ergebnisse der klinischen Pathologie, insbesondere ihre Arbeiten zur Tumor-Stroma-Interaktion, die die Ausbreitung von gynäkologischen und urologischen Tumoren entsprechend ihrer embryonal determinierten Herkunft in engster Kooperation mit den operativ tätigen Gynäkologen und Urologen beschreibt, wird eines der Highlights der Veranstaltung sein."

    Chirurgen und Pathologen aus der Gynäkologie, Hals-, Nasen-Ohrenheilkunde, der Gastroenterologie, der Lungenheilkunde, der Neurochirurgie, der Urologie, der Mund -, Kiefer- und Gesichts-Chirurgie sowie Neurowissenschaftler aus Leipzig und Houston stellen den jeweils aktuellen Stand und die Entwicklungsperspektiven der klinischen Pathologie von bösartigen Erkrankungen dar, diskutieren Probleme und offerieren Strategien für das interdisziplinäre Management auch hoch-komplexer Fälle. Die Veranstalter kombinieren dabei die traditionelle Form des Vortrages mit der Diskussion komplementärer Fälle und der Erörterung wissenschaftlicher Daten.

    "Wir brauchen dringend einen Konsens zwischen den Bedürfnissen der Kliniker und denen der Pathologen. Und dies auf der Grundlage der aktuellen Forschungslage. Nur so können im Rahmen der sog. translationalen Forschung wissenschaftliche Erkenntnisse zum Wohle der Patienten rasch in die klinische Praxis transferiert werden.", sagt Professor Horn. "Letztendlich hat der Patient Anspruch darauf nach neuesten, gesicherten Erkenntnissen der wissenschaftlichen Entwicklung behandelt zu werden."

    Die Beziehungen Leipzig-Houston kamen übrigens zustande, weil Wissenschaftler des Anderson Cancer Center über eine wissenschaftliche Veröffentlichung von Professor Horn in einer renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift auf die Leipziger Arbeiten aufmerksam geworden waren.
    weitere Informationen

    Leiter der Arbeitsgruppe Gynäko- & Perinatalpathologie
    Prof. Dr. med. habil. Lars-Christian Horn
    Telefon: 0341-97 150 46
    E-Mail: hornl@medizin.uni-leipzig.de


    Bilder




    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).