Uni Köln mit 6-Megavolt-Hochleistung ausgestattet
DFG fördert in Deutschland einzigartiges wissenschaftliches Großgerät
Die Universität zu Köln hat ein 6-Megavolt-Hochleistungs-Beschleuniger-Massenspektrometer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt bekommen und konnte sich damit gegen zwei andere Universitäten durchsetzen.
Mit dem in Deutschland einzigartigen Großgerät werden den Geo- und Umweltwissenschaften zukünftig völlig neuartige Möglichkeiten in der experimentellen Grundlagenforschung eröffnet, so der DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner.
Die technischen Möglichkeiten sind bei Untersuchungen der Folgen des globalen Klimawandels von entscheidender Bedeutung. Sie dienen insbesondere der Bestimmung des Alters und der Geschwindigkeit von Veränderungen auf der Erde. Die bisher in Deutschland vorhandenen Geräte reichen dafür nicht aus. Deutsche Forscher mussten ihre Messungen bisher meist im Ausland durchführen. Die damit verbundenen langen Wartezeiten und hohen Kosten können mit dem neuen Kölner Massenspektrometer zukünftig umgangen werden.
Darüber hinaus soll es sowohl Kölner Forschern als auch allen in Deutschland tätigen Wissenschaftlern für die Entwicklung neuer Methoden und Anwendungen zur Verfügung stehen.
Die bei der DFG eingegangenen Anträge der Universitäten wurden von einer internationalen Gutachtergruppe beurteilt. Die Universität zu Köln erhielt dabei den hochdotierten Zuschlag - der Hauptausschuss der DFG hat sich gestern dieser Empfehlung angeschlossen.
Für die Beschaffung des Geräts stellt die DFG 5,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Martin Melles, Institut für Geologie und Mineralogie, Universität zu Köln, Tel.: 0221/ 470-2262, Email: mmelles@uni-koeln.de
Verantwortlich: Marisa Roczen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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