Der 61. Ordentliche Medizinische Fakultätentag (MFT) findet vom 22. bis 24. Juni 2000 in Erlangen statt. Gastgeber ist die Medizinische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Derzeitiger Präsident des MFT ist Prof. Dr. med. Dr. h.c. Gerhard Lehnert, emeritierter Ordinarius für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. (Informationen im Internet unter: http://www.mft-online.de)
Den Auftakt macht am Donnerstag, 22. Juni 2000, um 14.00 Uhr die Präsidiumssitzung des MFT im Hotel Astron Kongress Erlangen in der Beethovenstraße 3. Um 18.30 Uhr sind die Tagungsgäste zu einem Empfang des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Hans Zehetmair und des Dekans der medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Bernhard Fleckenstein in die Orangerie im Erlanger Schloßgarten eingeladen.
Der Medizinische Fakultätentag (MFT) ist die Konferenz der Medizinischen Ausbildungs- und Forschungsstätten in den der Hochschulrektorenkonferenz angehörenden Universitäten. Der MFT wurde als erste Versammlung der Deutschen Medizinischen Fakultäten unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Adolf Schmidt in Halle gegründet, auf der Grundlage des Auftrages von Staat und Gesellschaft, Forschung und Lehre in der Medizin autonom und unabhängig zu gestalten und die Krankenversorgung in den Universitätskliniken auf modernstem Erkenntnisstand verantwortlich zu praktizieren. Auf den Medizinischen Fakultätentagen werden die medizinischen Fakultäten durch ihre Dekane und deren Vertreter repräsentiert. Als Gäste werden darüber hinaus Vertreter ärztlicher Organisationen sowie Vertreter des Bundes und der Länder geladen.
In seiner Begrüßungsansprache wird MFT-Präsident Prof. Dr. Gerhard Lehnert auf aktuelle Themen der Hochschulmedizin eingehen, insbesondere auf die Notwendigkeit der Verabschiedung einer seit Dezember 1997 dem Bundesrat vorliegenden Neufassung der Approbationsordnung für Ärzte, sowie auf die in der Diskussion befindlichen Neuordnung des Dienst- und Besoldungsrechts der Universitätsprofessoren, daß den Besonderheiten der Aufgaben medizinischer Fakultäten in Lehre, Forschung und Krankenversorgung nicht gerecht wird.
Adolf-Schmidt-Medaille für Prof. Dr. Helmut Valentin
Ein Höhepunkt des Fakultätentages ist die erstmalige Verleihung der Adolf-Schmidt-Medaille, die für besondere Verdienste um den Medizinischen Fakultätentag oder die Medizinischen Fakultäten in diesem Jahr erstmalig verliehen wird. Die Auszeichnung erhält Prof. Dr. med. Helmut Valentin, em. Ordinarius für Arbeits- und Sozialmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der von 1971 -1985 Präsident des Medizinischen Fakultätentages war.
Auf der Tagesordnung stehen drei Beratungsschwerpunkte:
* Die Entwicklungen und Perspektiven der Medizinischen Fakultäten in den neuen Bundesländern, zu denen die Dekane der Medizinischen Fakultäten Halle, Prof. Dr. Stephan Zierz, und Rostock, Prof. Dr. Gerhard Hennighausen, sowie für die Kultusministerkonferenz Dr. Peschke vom Thüringischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Vorträge übernommen haben.
* Die Neugestaltung des Dienst- und Besoldungsrechts für Professoren, zu der Ministerialrat H. Meinhold, Stuttgart, als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Hochschulmedizin und Prof. Dr. Hans Meyer, Berlin, als Vorsitzender der Kommission "Reform des Hochschuldienstes" (sogenannte "Bulmahn-Kommission") berichten werden.
* Über den Stellenwert der Lehre an den Deutschen Medizinischen Fakultäten werden Prof. Dr. Peter von Wichert, Marburg, und PD Dr. Andreas Weber, Erlangen, einen Vortrag halten.
Darüber hinaus steht die Bildung einiger Präsidialkommissionen sowie die jährlich stattfindende Mitgliederversammlung an.
* Weitere Informationen:
MFT Geschäftstelle, Dipl.-Ing. Angela Wacker
Schillerstraße 29, 91054 Erlangen
Tel.: 09131/85 -26130, Fax: 09131/85 -25885
E-mail: mft@mft-online.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).