Mit weltweit über 4000 Raketenstarts ist neben der Nutzlast (Satelliten) auch eine Menge Müll in den erdnahen Weltraum gelangt, vor allem in Form von kleinsten Partikeln: z.B. Schlackerückstände von Raketenmotoren oder bei Treibstoffexplosionen erzeugte Fragmente. Wegen der meist hohen Relativgeschwindigkeiten im Falle einer Kollision können selbst Teilchen von Mikrometergröße Schäden hervorrufen. Um diese Schäden besser abschätzen zu können, ist in der PTB der Prototyp eines Messaufbaus entwickelt worden, der die Geschwindigkeit solcher Teilchen mit Hilfe von Laser-Lichtvorhängen ermittelt. Außerhalb des Weltraums ist dieses Verfahren geeignet, die Geschwindigkeiten von Geschossen (z.B. Schrotkugeln) genau zu messen.
Langfassung der Forschungsnachricht (mit einem Bild und drei Grafiken):
http://www.ptb.de/de/aktuelles/archiv/nachrichten/2007/_weltraummuell.html
Eine weitere Internetseite zum Thema:
Eine Nachricht in den PTB-news 06.1 zur zweiten, jedoch früher fertiggestellten Stufe des erwähnten Detektors (mit Bild und Grafik): http://www.ptb.de/de/publikationen/news/html/news061/artikel/06106.htm
Ansprechpartner:
Dr. Michael Kobusch, PTB-Arbeitsgruppe 1.34 Stoßdynamik, Tel. 0531-592 1107, E-Mail: michael.kobusch@ptb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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