idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.08.2007 12:23

Mission zum Mars

Susanne Schuck Presse und Kommunikation
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Physiker der Uni Kiel entwickeln Sensor, der kosmische Strahlung messen soll

    Wenn es auf einem Planeten schon einmal Leben gegeben hat, dann auf dem Mars. So lautet eine weit verbreitete Meinung auch unter Wissenschaftlern, weil hier bereits Wasser nachgewiesen wurde. Dieser Theorie will die unbemannte Mission ExoMars der Europäischen Weltraumagentur ESA jetzt nachgehen, die 2013 starten und 2015 auf dem Planeten landen soll. Für die Mission entwickelt die Kieler Universität einen Sensorkopf, der auf der Marsoberfläche kosmische Strahlung misst. "Ziel von ExoMars ist es auch, die Gefahren für zukünftige bemannte Missionen abzuschätzen", erklärt Professor Robert Wimmer-Schweingruber vom Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, der das neue Forschungsprojekt in Kiel leitet.

    Neben einem mobilen Rover, der die geochemischen Bedingungen auf dem Mars aufnimmt, plant die ESA eine stationäre geophysikalische Umweltstation, die über längere Zeit die Umweltparameter misst. Hier kommt dann der Kieler Sensorkopf zum Einsatz, nämlich im Instrument IRAS, Ionizing Radiation Sen-sor. Dieses soll die kosmische Strahlung messen, die mit der dünnen Marsat-mosphäre wechselwirkt und so an der Marsoberfläche die Astronauten belastet. Geleitet wird das internationale IRAS-Team vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln. Die Sensorentwicklung in Kiel beginnt Ende 2007, ge-rade werden die Stellen für fünf Projektmitarbeiter ausgeschrieben.

    Die Kieler Abteilung für Extraterrestrische Physik hat mit ihren Geräten bereits reichlich "Missionserfahrung" vorzuweisen. Derzeit sind fünf hier entwickelte Instrumente im Weltraum unterwegs.

    Weitere Informationen zu ExoMars:
    http://www.esa.int/SPECIALS/Aurora/

    Ein Foto zum Thema steht zum Download bereit unter:
    http://www.uni-kiel.de/download/pm/2007/2007-062-1.jpg

    Bildunterschrift: Kann man auf dem Mars leben? An der Kieler Uni wird ein Sensor entwickelt, der die Strahlenbelastung für den Menschen auf dem Roten Planeten bestimmen soll.
    Copyright: ESA

    Kontakt:
    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Institut für Experimentelle und Angewandte Physik/ Extraterrestrische Physik
    Prof. Dr. Robert F. Wimmer-Schweingruber
    Tel: 0431/880-3964, Fax: 0431/880-3968
    E-Mail: wimmer@physik.uni-kiel.de


    Weitere Informationen:

    http://www.esa.int/SPECIALS/Aurora/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).