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16.08.2007 13:44

Uniklinik Düsseldorf: Schwerpunkt "Morbide Adipositas"

Susanne Dopheide Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Die Diätrezepte sind zahlreich, der Body Mass Index ein viel zitierter Begriff, Sportangebote sind kaum zu übersehen und die Risiken von Übergewicht überall nachzulesen. Ist das "Normalgewicht" also eigentlich kein Problem, wenn man die Empfehlungen beherzigt? Was, wenn nicht nur ein paar Kilos zu viel sind, an Sport also gar nicht zu denken ist und Diäten endlos dauern müssten? Über die Hintergründe des krankhaften Übergewichts und chirurgische Behandlungsmöglichkeiten informiert eine Abendveranstaltung für Patienten am Donnerstag, den 23. August ab 19:00 Uhr im Universitätsklinikum Düsseldorf. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch die Adipositas-Selbsthilfegruppe am Universitätsklinikum gegründet.

    Bei extremem Übergewicht - laut Definition ab einem Body Mass Index über 35 kg/m2 und Begleiterkrankungen - führen Diäten, Bewegungs- und Verhaltenstherapien oft nicht zu einem ausreichenden Gewichtsverlust. Für diese Patienten stehen chirurgische Therapien zur Verfügung: Dazu gehören das verstellbare Magenband (SAGB), der Magen-Bypass und andere Verfahren. Der Schwerpunkt der Klinik liegt auf den Verfahren des verstellbaren Magenbandes (SAGB) sowie des Magen-Bypass, die laparoskopisch ("Schlüssellochtechnik") durchgeführt werden.

    Ziel dieser Operationen ist es, die Nahrungsaufnahme und deren Ausnutzung im Körper einzuschränken und damit einen deutlichen Gewichtsverlust von 25 bis 35 Prozent des BMIs zu erzielen. Wichtig für den Erfolg solcher Maßnahmen ist eine strenge Auswahl der medizinisch geeigneten Patienten sowie deren optimale Nachbetreuung nach der Operation.

    Begünstigt durch das Zuviel an Pfunden treten u. a. Diabetes, Bluthochdruck, Arthrose, Asthma, hormonelle Störungen, sogar Krebs und auch psychische Erkrankungen auf. Die "Morbide Adipositas" ("Krankhaftes Übergewicht") mit ihren Begleiterkrankungen schränkt die Lebenserwartung ein und erhöhen das Sterberisiko um das 12-fache.

    Die neue Adipositas Selbsthilfegruppe möchte Erkrankte unterstützen, ein Forum zum Erfahrungsaustausch unter Betroffenen sein und regelmäßig ärztliche Beratung anbieten. Das erste Treffen finden statt am: 29. August um 18:00 Uhr in der Personal-Cafeteria (Geb.: 17.21) des UKD. Patientenabend: Donnerstag, 23.8., um 19:00 Uhr, Uniklinik, großer Hörsaal (13 A) an der MNR Klinik. E-mail: Adipositas@med.uni-duesseldorf.de , Dr. med. P. Lingohr.

    Kontakt:
    Klinik für Allgemein-, Visceral- und Kinderchirurgie (Direktor: Prof. Dr. med. W. T. Knoefel)
    Tel.: 0211-81-17350/17351


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinik-duesseldorf.de/chirurgie Adipositas Chirurgie


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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