idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.08.2007 10:56

Uni Köln koordiniert "Antarktisforschung"

Anneliese Odenthal Presse- und Informationsstelle
Universität zu Köln

    Eine der größten Herausforderungen der heutigen Zeit ist, das Klimasystem der Erde besser zu verstehen und daraus Prognosen für zukünftige Entwicklungen abzuleiten. Dabei kommt den Polargebieten eine besondere Bedeutung zu, da sie über die dortigen Eismassen den globalen Meeresspiegel kontrollieren und über die atmosphärische und ozeanische Zirkulation den Wärmehaushalt unseres Planeten maßgeblich beeinflussen.
    Obwohl Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg erst relativ spät wieder in die Polarforschung eingestiegen ist, haben die seit 1981 durchgeführten Schwerpunktprogramme der DFG der deutschen Wissenschaft schnell einen Platz in der internationalen Spitze sichern können. Durch die Verlängerung des Schwerpunktprogramms "Antarktisforschung mit vergleichenden Untersuchungen in arktischen Eisgebieten" kann dieser Spitzenplatz für die nächsten fünf Jahre gehalten werden.
    Prof. Dr. Martin Melles (Institut für Geologie und Mineralogie der Universität zu Köln) übernahm Anfang 2007 die Gesamtkoordination des Schwerpunktprogramms. In Zusammenarbeit mit Vertretern der Universitäten Hamburg, Jena und des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven entwickelte Prof. Melles ein neues Konzept, das künftig einen stärkeren Fokus auf die Rolle der Polargebiete im globalen Klimasystem legen soll. Um die Einzelprojekte und die Außendarstellung des Programms verbessern zu können, ist zudem die Errichtung eines Koordinationsbüros an der Uni Köln in Planung.
    Das Schwerpunktprogramm ist mit ca. 3,3 Millionen Euro pro Jahr das entscheidende Förderinstrument für die universitäre Polarforschung in Deutschland.

    Bei Rückfragen: Prof. Dr. Martin Melles, Institut für Geologie und Mineralogie, 0221/ 470-2262 oder 5619, mmelles@uni-koeln.de

    Verantwortlich: Marisa Roczen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).