Die Universität Bremen hat bei einem vom Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) durchgeführten Leistungsvergleich norddeutscher Universitäten in der Forschung sehr gut abgeschnitten: Sie belegt beim Drittmittelanteil an der Forschung in den Fächern Elektrotechnik, Mathematik, Informatik, Physik, Psychologie, Produktionstechnik, Rechtswissenschaft, Soziologie und Sozialpädagogik den 1. Platz unter den norddeutschen Hochschulen.
Die Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) in Hannover hat jetzt einen Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich für die norddeutschen Universitäten vorgelegt. Die Studie wurde im Auftrag des sogenannten "Nordverbundes" erstellt und umfaßt die Universitäten der Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Getrennt davon werden auch die Daten der niedersächsischen Universitäten aus einer früheren Vergleichsstudie dokumentiert. Die Untersuchung beinhaltet neben den Kosten und Personaldaten der Universitäten spezielle Leistungsgrößen für die Lehre und Forschung. Die Lehrleistungen werden vor allem über die Absolventenzahlen je Professor/in und das Zahlenverhältnis von Wissenschaftlern und Studierenden in der Regelstudienzeit bewertet; die Forschung über den Drittmittelanteil an den gesamten Forschungskosten. Mit "Drittmitteln" sind die Forschungsgelder gemeint, die von Staat, Wirtschaft und öffentlichen und privaten Fördereinrichtungen eingeworben werden.
Die Universität Bremen hat beim Leistungsvergleich norddeutscher Universitäten in der Forschung sehr gut abgeschnitten: Sie belegt beim Drittmittelanteil an der Forschung in den Fächern Elektrotechnik, Mathematik, Informatik, Physik, Psychologie, Produktionstechnik, Rechtswissenschaft, Soziologie und Sozialpädagogik den ersten Platz unter den norddeutschen Hochschulen. Die Fächer Biologie und Chemie liegen hier auf Platz zwei, die Politikwissenschaft auf Rang drei. Die Drittmittelanteile an den Forschungskosten erreichen in den Naturwissenschaften oft über 40%. Weniger gut werden die Leistungsdaten für die Lehre bewertet: Die Absolventenzahlen sind vergleichsweise niedrig. Bei den Studierenden je Wissenschaftler/in in der Regelstudienzeit rangiert die Universität Bremen überwiegend im Mittelfeld der norddeutschen Universitäten.
Damit bestätigt sich die hervorragende Position der Universität Bremen als Forschungseinrichtung, die auch überregional anerkannt ist. Die schwächere Leistungsbewertung in der Lehre ist vor allem auf die geringeren Absolventenzahlen und die oft langen Studienzeiten zurückzuführen. Die Gründe dafür sollen jetzt genauer zu analysiert werden, um gezielt Verbesserungen durchführen zu können.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
Deutsch
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