idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.07.2000 14:48

"Sport, Medien und Kommunikation": Ein neuer Diplomstudiengang an der TU München

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Im kommenden Wintersemester beginnt an der Technischen Universität München der neue Diplomstudiengang "Sport, Medien und Kommunikation". Es haben sich bereits 74 Studierende angemeldet.

    Die neue Studienrichtung "Sport, Medien und Kommunikation" an der TU München beginnt im kommenden Wintersemester mit insgesamt 74 Studierenden! Nach dem erfolgreichen Abschluss des Grundstudiums (Semester 1-4) bietet der Studiengang sowohl wissenschaftliche Veranstaltungen als auch journalistisch praktische Übungen an. Die angehenden Sportkommunikatoren werden über Themen wie "Ethik und Moral im Journalismus, Medienstruktur und Medienorganisation, Wirkung und Nutzung der Sportberichterstattung sowie der Sportjournalismus national und international" unterrichtet. Ein weiteres Themengebiet wird der Komplex "New Media und Sport" sein.

    Für die praktischen Kurse stehen erfahrene und kompetente Persönlichkeiten aus dem Sportjournalismus zur Verfügung: Christa Haas (ZDF) für Moderation und Interviews sowie Marcel Reif (Premiere World) für Live-Kommentierung, haben bereits ihre Zusage gegeben. Aber auch für den Hauptsport in Tageszeitungen, den Lokalsport, die Sportzeitschriften, die Agenturen und das Internet-TV werden Übungen angeboten. Das Diplom wird mit drei Klausuren, zwei journalistischen Übungen und einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Die schriftliche Diplomarbeit - auch als sportjournalistische Übung denkbar - rundet die Prüfungsleistung ab. Die angehenden Kommunikationsfachleute für den Sport verfügen über eine gute Fachkompetenz (Sport in Wissenschaft und Praxis) sowie über eine angemessene Vermittlungskompetenz (Journalistik in Wissenschaft und Praxis).

    Neben den klassischen Berufsfeldern im Sportjournalismus qualifiziert die neue Studienrichtung für PR-Berufe in Wirtschaft, Verbänden und Vereinen, das Gebiet der Media-, Markt- und Meinungsforschung sowie das Sportmarketing (Sponsoring, Werbung). Neben Köln ist somit München zum zweiten Ausbildungsschwerpunkt in Deutschland geworden. Anfragen von interessierten Studierenden liegen aus der gesamten Republik vor.

    Die universitäre Ausbildung wird ergänzt durch eine Reihe von Forschungsprojekten, die Prof. Hackforth leitet. Dazu zäheln Studien über die Berichterstattung zu den Hooligans während der EM 2000 (BMI), die Olympia-Berichterstattung aus Sydney (NOK) und die Präsentation der Formel 1 im TV (Sponsor Partners/Deutsche Post AG). Erste Gespräche über ein TUM-Campus TV als WEB-TV sind erfolgversprechend geführt worden. Zusätzlich hat Prof. Hackforth die Aufgabe übernommen ein Kompendium zur Sportpublizistik herauszugeben. Weitere konkrete Projekte sollen mit Kolleginnen und Kollegen anderer Disziplinen der TUM eingeleitet werden. Darüber hinaus werden Kooperationen mit der LMU (Kommunikationswissenschaft) und der Hochschule der Bundeswehr (Marketing/Sponsoring) erfolgen.

    Als "persönliches Mitbringsel" aus Kölner Tagen wird Prof. Hackforth die "Deutsche Sportjournalisten-Schule" (eine Weiterbildungseinrichtung für Sportjournalisten) und den Sparkassen-Fair Play-Preis für Sportjournalismus (seit 1993 etabliert) in die Stadt München und die TUM integrieren.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Josef Hackforth
    Lehrstuhl für Sport, Medien und Kommunikation
    der Technischen Universität München
    Conollystraße 32
    80809 München
    Tel. 089-289-24637
    Fax 089-289-24644
    e-mail: hackforth@lrz.tum.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sportwissenschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).