Mit der Verleihung des Friedensnobelpreises an den UN-Klimarat (IPCC) und den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore wird auch die Arbeit eines Wissenschaftler der Freien Universität Berlin mit gewürdigt. Prof. Dr. Ulrich Cubasch vom Institut für Meteorologie der Freien Universität hat an allen vier Ausgaben des Klima-Reports für die Vereinten Nationen federführend mitgearbeitet.
"Ich freue mich sehr, dass der Nobelpreis an den Klimarat vergeben wurde. Das ist eine Auszeichnung für das ganze Team von Wissenschaftlern, die an den Berichten mitgearbeitet haben", sagte Cubasch. Die vier Reports, die seit 1990 erschienen sind, zeigen die Folgen der Erderwärmung aus wissenschaftlicher Sicht und geben Handlungsempfehlungen für die Politik.
Ulrich Cubasch ist seit 2002 Professor am Meteorologischen Institut der Freien Universität Berlin. Zu seinen wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkten zählt die Erforschung der Wechselwirkungen im Klimasystem der Erde. Er leitet an der Universität die Arbeitsgruppe "Modellierung des Klimasystems". Mit Hilfe von Klimamodellen rekonstruieren Cubasch und sein Team das Klimageschehen der vergangenen Jahrtausende und rechnen den Klimaverlauf der nächsten 500 Jahre hoch. Ziel der Forschungen ist es, bei den beobachteten Klimaschwankungen und Extrema die vom Menschen verursachten und natürlichen Einflüsse voneinander zu trennen.
Der Präsident der Freien Universität, Professor Dieter Lenzen, gratulierte Ulrich Cubasch und Al Gore zu der Ehrung: "Das zeigt die hohe Qualität der Forschungen am Institut für Meteorologie und die große gesellschaftliche Bedeutung dieser Arbeit."
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Ulrich Cubasch, Tel. 0151-58107399
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
Deutsch
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