Geowissenschaftler der Universität Münster beteiligen sich an einem Bodenschutzprojekt für die durch Waldbrände bedrohte griechische Insel Samos. Das Motto: "Samos soll wieder grün werden!"
Vor einer Woche hat ein verheerendes Feuer auf der griechischen Insel Samos einen Großteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche vernichtet, eine über Jahrhunderte gewachsene Kultur- und Agrarlandschaft teilweise zerstört und viele Oliven- und Weinbauern um ihre Existenz gebracht. Schnelle und effektive Hilfe für die durch Erosion bedrohten Bödern auf Samos will ein Bodenschutzprojekt leisten, an dem Geowissenschaftler der Universität Münster und der Verein "PANGAEA" aus Münster beteiligt sind.
Angesichts der dramatischen Fernsehbilder und Katastrophenmeldungen von der auch bei Deutschen sehr beliebten Ferieninsel Samos haben Touristiker, Wissenschaftler und Journalisten sich zu einer raschen Aktion zusammengefunden. Eile ist geboten, denn ohne schnelle Wiederaufforstung und Renaturierung der niedergebrannten Flächen könnte der im Herbst einsetzende Regen das bedrohte Erdreich unwiederbringlich wegschwemmen.
Schon Anfang August fliegt deshalb ein Team von Wissenschaftlern der Institute für Geographie und für Landschaftsökologie der Universität Münster nach Samos, um vor Ort geeignete Hilfs-und Selbsthilfemaßnahmen zum Erhalt der Böden zu ermitteln. Die Ergebnisse der Wissenschaftler werden sofort den überregionalen und regionalen Behörden sowie der betroffenen Bevölkerung zugänglich gemacht. Das Projekt wird vom Reiseveranstalter TUI mit seinem Bereich Umweltmanagement, vom TUI-Service und der Agentur TUI- Hellas mit Flügen, Hotelunterkünften und praktischer Kooperation vor Ort unterstützt und gefördert. Beteiligt ist außerdem der Presse- und Mediendienst "travelbook".
Die Initiative bittet alle Freunde und Liebhaber der landschaftlich reizvollen Insel in der Ägäis durch Spenden das Bodenschutzprojekt zu unterstützen und aktiv mitzuhelfen, "dass Samos wieder grün wird". Der Verein "PANGAEA" am Institut für Geographie der Universität Münster hat sich bereit erklärt, die gesammelten Spenden zu betreuen. Eingerichtet wurde das Spendenkonto "Samos-Hilfe" von PANGAEA e.V. bei der Sparkasse Münster (BLZ 40050150), Kontonummer 61028.
Auch über die Internet-Seite "http://www.samos.de" kann eine Spende eingetragen und der Kontostand eingesehen werden. Auf dieser Internet-Seite wird auch über die Arbeit des münsterschen Wissenschaftler-Teams vor Ort berichtet und der Abschlussbericht dokumentiert. Auch der Bereich Umweltmanagement des Reiseveranstalters TUI hat auf seiner Internetseite ein Forum zu diesem Thema unter der Adresse "http://www.tui-umwelt.com/Forum1" eingerichtet.
Weitere Informationen gibt es von Projektkoordinator Kai Pagenkopf vom Verein "PANGAEA" am Institut für Geographie der Universität Münster, Robert-Koch-Straße 26, 48149 Münster, Telefon 0251/83-39350, Telefax 0251/83-3, Email pangaea@uni- muenster.de.
http://www.samos.de
http://www.tui-umwelt.com/Forum1
http://www.uni-muenster.de/Landschaftsoekologie/ag_bioz/pangaea.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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