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19.10.2007 13:52

Uni Erlangen-Nürnberg erhält Zuschlag für Exzellenzcluster Materialforschung

Ute Missel Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Auch in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative konnte die Universität Erlangen-Nürnberg ihre starke Position unter Deutschlands Hochschulen beweisen. Im Wettbewerb um die Fördermittel von Bund und Ländern hat die mittelfränkische Uni den Zuschlag für den Exzellenz­cluster "Engineering of Advanced Materials" erhalten. Das Spitzenprojekt wird voraussichtlich für zunächst fünf Jahre mit insgesamt rund 42,2 Millionen Euro gefördert.

    "Wir werten das positive Votum der Gemeinsamen Kommission von DFG und Wissenschaftsrat als großartiges Ergebnis für die Universität Erlangen-Nürnberg und als Beweis für die Forschungsstärke unserer Hochschule. In dem Exzellenzcluster ist es uns gelungen, herausragende Kompetenzen der Universität zusammenzuführen, so dass wir unsere Position als international anerkannte Spitzenuniversität weiter ausbauen können", erklärte der Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, nachdem DFG und Wissenschaftsrat ihre Entscheidung bekannt gegeben hatten. Er dankte allen Wissenschaftlern der Universität für ihren außerordentlichen Einsatz. "Mein Glückwunsch und besonderer Dank geht an die erfolgreichen Antragsteller, deren Forschungsqualität so eindrucksvoll bestätigt wird, und die nun die Chance erhalten, ihre vielversprechenden Vorhaben umzusetzen."

    Exzellenzcluster
    Engineering of Advanced Materials (Koordinator: Prof. Dr. Wolfgang Peukert)
    Neue Materialien und Prozesse beeinflussen in entscheidender Weise die Sicherung unserer industriellen Wettbewerbsfähigkeit, das wirtschaftliche Wachstum, die Verbesserung unserer Lebensqualität und die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt. In diesem Cluster werden hierarchisch organisierte Materialien mit maßgeschneiderten elektrischen, optischen, katalytischen und mechanischen Eigenschaften entwickelt. Über neue Wege der Zusammenarbeit zwischen sieben Fachrichtungen der Universität, außeruniversitären Einrichtungen und der Industrie werden innovative Anwendungen auf den Gebieten der Nanoelektronik, Photonik, Katalyse oder dem Leichtbau erschlossen. Die Vision des Clusters ist es, die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung moderner Funktionsmaterialien zu schließen.

    In der zweiten Runde der Exzellenzinitiative hatte sich die Universität Erlangen-Nürnberg in allen drei Förderlinien beworben und Anträge für drei Graduiertenschulen und drei Exzellenzcluster sowie ein Zukunftskonzept eingereicht. Für zwei Projekte - den Exzellenzcluster "Engineering of Advanced Materials" und die Graduiertenschule "Molecular Science" - wurde die Universität eingeladen, Vollanträge einzureichen.

    Bereits in der ersten Runde der Exzellenzinitiative konnte die Universität Erlangen-Nürnberg einen großen Erfolg verbuchen: Die Uni erhielt den Zuschlag für die Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies (SAOT), die am 1. Oktober 2006 offiziell eröffnet wurde. In der Graduiertenschule arbeiten Nachwuchswissenschaftler an den Schnittstellen von Disziplinen wie Materialwissenschaft, Messtechnik, Medizin und Be- oder Verarbeitungstechnik eng zusammen und lernen so, das ungeheure Potential der neuen optischen Technologien voll auszuschöpfen.

    Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske
    Tel.: 09131/85-26605
    rektor@zuv.uni-erlangen.de

    Prof. Dr. Wolfgang Peukert
    Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik
    Tel.: 09131/85-29400
    w.peukert@lfg.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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