Streß am Arbeitsplatz als Gesundheitsrisiko
Erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts der Universität Potsdam werden vorgestellt
Ursachen und Risiken von Streß am Arbeitsplatz werden derzeit von Psychologen der Universität Potsdam untersucht. Die Wissenschaftler wollen neue Verfahren zur Erkennung von Streßmerkmalen und Methoden der Prävention entwickeln. Dabei geht es vor allem um Streß als Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen. Erste Ergebnisse der Forschungen werden am Dienstag, 13. Januar 1998, bei einer Forschungskonferenz in der Uni vorgestellt. Die Untersuchungen der Psychologen basieren auf mehreren Studien, unter anderem von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Diese hatte die gesundheitlichen Auswirkungen von beruflichem Streß über mehrere Jahre bei Mitarbeitern von Industrieunternehmen, Verwaltungsinstitutionen und sozialen Dienstleistern in Sachsen untersucht. Dabei stellte sich heraus, daß Streß neben Übergewicht und Tabakkonsum die Gesundheit von Herz und Kreislauf am stärksten gefährdet. Das Forschungsprojekt wird von der Professorin für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie, Prof. Dr. Anna-Marie Metz, geleitet. Die Konferenz findet auf dem Uni-Campus Am Neuen Palais, Haus 9, Raum 105 (Chemiehörsaal) statt und beginnt um 17.30 Uhr.
Hinweis an die Redaktionen: Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Anna-Marie Metz telefonisch unter 0331/977-2865 oder 0331/977-2864 zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie
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