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01.11.2007 15:23

Der 6. nationale Expertenstandard "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden" vorgestellt

Olga Suin de Boutemard Presse- und Informationsstelle
Fachhochschule Osnabrück

    Eröffnet wurde die mit 680 angemeldeten Teilnehmern ausgebuchte Konsensus-Konferenz am 10. Oktober durch Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit, des Präsidiums des Deutschen Pflegerats und der Fachhochschule Osnabrück.

    Die einführenden Vorträge von Dr. Matthias Gruhl, Abteilungsleiter im Bremer Gesundheitssenat und Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBFK), betonten, dass die zukünftigen Aufgaben in der Verbesserung des Qualitätsmanagements in allen Bereichen des Gesundheitswesens und der Pflege liegen werden, um den gestiegenen Anforderungen der Gesundheitsversorgung gerecht zu werden.

    Erörtert wurde bei der eintägigen Konferenz einen Expertenstandard-Entwurf zum Thema Pflege von Menschen mit chronischen Wunden, den eine vierzehnköpfige Expertenarbeitsgruppe aus Pflegewissenschaft und -praxis unter Leitung von Professorin Eva-Maria Panfil (Fachhochschule Frankfurt), Fördeurng der im Laufe der letzten zwölf Monate erarbeitet hatte.

    Mit Hilfe des Expertenstandards soll Klarheit über den spezifischen Beitrag und die Versorgung der Pflege im Rahmen der Pflege von Menschen mit chronischen Wunden geschaffen werden. Neben der sach- und fachgerechten pflegerischen Einschätzung, Beobachtung und Versorgung der Wunde steht die Förderung der Lebensqualität und des Selbstmanagements der Betroffenen im Mittelpunkt der pflegerischen Versorgung.

    Mit einer Veröffentlichung des konsentierten Expertenstandards Pflege von Menschen mit chronischen Wunden ist Anfang 2008 zu rechnen.

    Um Aufschluss über die Akzeptanz und Praxistauglichkeit dieses Expertenstandards zu erhalten, findet von Januar bis Juli 2008 die wissenschaftlich begleitete Implementierung des Expertenstandards "Pflege von Menschen mit chronischen Wunden" in etwa 25 stationären und ambulanten Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Altenhilfe statt. Inzwischen haben bereits mehr als 40 Einrichtungen ihr Interesse an einer Teilnahme angemeldet.

    Kontakt und weitere Informationen
    Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)
    an der Fachhochschule Osnabrück
    Wiss. Leitung: Prof. Dr. Doris Schiemann
    Postfach 19 40, 49009 Osnabrück
    Tel: +49 (0)541/969-2004, Fax: +49 (0)541/969-2971
    E-Mail: dnqp@fh-osnabrueck.de
    Internet: http://www.dnqp.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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