Das künstlerische Schaffen des Kabarettisten, Komponisten, Satirikers und Schriftstellers Georg Kreisler ist Thema eines Symposiums, das das Seminar für Musikwissenschaft der Freien Universität am Donnerstag, 29. November 2007, ausrichtet. Der 85-Jährige nimmt selbst teil. Die Organisatoren erwarten davon einen Gewinn, da Kreislers Gesamtwerk bislang wenig erforscht wurde. Veranstaltungsort ist der Musikclub im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte. Die Tagung "Georg Kreisler - Grenzgänger" ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Der 1922 in Wien geborene Georg Kreisler gilt als einer der renommiertesten Vertreter des deutschsprachigen Kabaretts der Nachkriegszeit. Nach seiner Rückkehr aus der amerikanischen Emigration wurde er einem breiten Publikum vor allem durch seine Lieder bekannt, die sich durch eine besondere Mischung aus bissigem politischem Witz und hoher Musikalität auszeichnen. Neben vielen hundert Songs umfasst Kreislers Werk zahlreiche poetische Texte, Romane und Bühnenstücke (Sprechtheater, Oper, Musical). Die Veranstalter wollen die Vielschichtigkeit des Œuvres aus dem Blickwinkel der Musik beleuchten.
Die Tagung findet statt im Rahmen des Sonderforschungsbereichs "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Zeit und Ort:
Donnerstag, 29. November 2007, 10 bis 18 Uhr
Musikclub im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, 10117 Berlin-Mitte
Weiter Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Michael Custodis, Seminar für Musikwissenschaft der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-57411, E-Mail: micus@zedat.fu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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