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04.09.2000 15:39

Lernbiografien im sozialen Kontext

Ullrich-Eberhardt Georgi Stabsstelle für Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Siegen

    Das Forschungsinstitut für Geistes- und Sozialwissenschaften ( FIGS ) an
    der Universität-Gesamthochschule Siegen führt am 6.-8.9. im Zentrum für Lehrerbildung (Sekundarstufen-Werkstatt) eine internationale Fachtagung zum Thema "Lernbiografien im sozialen Kontext" durch. Unter der Leitung von Frau Prof. Insa Fooken hat das FIGS Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und der Türkei eingeladen. Veranstaltet wird das Expertenseminar von DozentInnen aus den Fächern Pädagogik und Psychologie im FB 2, die sich zu einer Arbeitsgruppe "Lernbiografien im Lebenslauf" zusammengeschlossen haben.

    Auf Initiative des Projekts "Kindheit im Siegerland" (Dr. Behnken/Prof. Zinnecker) hat bereits 1994 eine Tagung "Kindheit und Schule" stattgefunden, deren Ergebnisse in der Fachöffentlichkeit eine breite Resonanz gefunden haben. Das diesjährige Treffen ist als Forschungswerkstatt geplant. Erste Fallstudien aus dem auf zehn Jahre angelegten Projekt "Lernbiografien von 5 bis 20 im sozialen Kontext -- Zur Entwicklung von Weltbild, Selbstbild, Fremdbild" der Professoren Brügelmann und Heymann werden von ExpertInnen aus verschiedenen Forschungsrichtungen diskutiert.

    Dabei geht es einerseits um forschungsmethodische Fragen, z. B. um die Einbeziehung von Vorschulkindern als ExpertInnen für ihre Lebenswelt. Zum anderen stehen allgemeine Fragen auf dem Programm: Wie stark weichen individuelle Lernwege voneinander ab -- und wie weit lassen sich universelle Entwicklungsverläufe ausmachen? In welchem Verhältnis stehen (z. B. durch Unterricht) gesteuerte und beiläufige Erfahrungen, vor allem schulisches und außerschulisches Lernen, aber auch formelles und informelles Lernen im Unterricht?

    Die Siegener WissenschaftlerInnen hoffen, durch die Tagung KooperationspartnerInnen zu finden, um ihre Untersuchungen auf andere Regionen ausweiten zu können. Solche kontrastiven Studien haben sich bereits früher bewährt und gehören zur Tradition des Siegener
    Forschungsschwerpunkts Kindheitsforschung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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