Am 7./8. Februar findet im Düsseldorfer Goethe-Museum der zweite Teil der Tagung "Europäische Sprachen - Kommunikation mit der Welt" statt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Lehrstuhl Romanistik I der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Vittoria Borsò, Dr. Vera Elisabeth Gerling, Dr. des. Ursula Hennigfeld).
Der erste Teil (2./3. Juni 2007) zeigte Perspektiven auf, welche Chancen kreative Vielsprachigkeit auch und gerade im Zeitalter der Globalisierung in sich birgt. Zu Gast waren Schriftsteller und Wissenschaftler aus Amerika, Afrika und Europa.
Die Identität Europas wird vom Netzwerk seiner Sprachen und Kulturen bestimmt. Deshalb sollen die Europäer von heute und morgen polyglott sein. Vertreter verschiedener Kontinente präsentieren hier unterschiedliche Strategien transnationaler kultureller Kreativität. Zwar verweigern sie sich dem Englischen als "lingua franca" nicht, suchen aber dennoch nach alternativen Möglichkeiten, Unterschiede und Reichtum der Sprachen im Dialog mit der Welt zu stärken.
Im zweiten Teil der Tagung wird nun die lateinamerikanische und europäische Literatur als Laboratorium transkultureller Kreativität präsentiert, mithin als Modell für Europa in der heutigen Phase der Globalisierung. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei dem Werk der mexikanischen Schriftstellerin, Essayistin und Wissenschaftlerin Margo Glantz zu. Margo Glantz (geb. 1930) wuchs als Kind jüdisch-russischer Auswanderer in Mexiko auf und verbrachte später längere Zeit u.a. in Paris (wo sie an der Sorbonne promovierte) und London (als Kulturattachée der Mexikanischen Botschaft). Sie war Professorin an der Universität von Mexiko und Gastprofessorin an zahlreichen US-amerikanischen Universitäten. Für ihr stark autobiographisch geprägtes Werk erhielt sie zahlreiche internationale Preise.
Tagungsprogramm: http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/EuropaeischeSprachen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).