91/1998 09. April 1998
Zukunftsinvestition Jugend
24. April 1998: Symposium und Wissenschaftspressekonferenz zur ,Jugend und Bildungspolitik" in Bonn
Jugendforscher stellen acht Thesen fuer neue Bildungspolitik vor
Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass sich angesichts von Jugendarbeitslosigkeit und Lehrstellenmangel die Lebensperspektive von niedrigqualifizierten Jugendlichen drastisch verschlechtert. Aufgrund einer Inititative von Trierer Wissenschaftlern findet am 24. April 1998 in Bonn im Wissenschaftszentrum, Ahrstrasse 45, 53175 Bonn (Eingang D, Sitzungsraum S 12) von 8.3o bis 11.oo Uhr das Symposium ,Jugend und Bildungspolitik" statt. Vorgestellt und diskutiert werden acht Thesen fuer eine neue Bildungspolitik zu einer Zukunftsinvestititon Jugend". Die Ergebnisse werden anschliessend auf einer Wissenschaftspressekonferenz der Presse vorgestellt.
Fuer viele Jugendliche wird aufgrund ihrer ausweglosen Situation der Anschluss an Jugendbanden subjektiv sinnvoll. Damit hat auch in Deutschland eine Entwicklung eingesetzt, wie sie aus Lateinamerika und Teilen der USA und mittlerweile auch aus Frankreich und Grossbritannien bekannt ist. Steigende Kriminalitaet, Gewalt und Ghettobildung werden ueber kurz oder lang zu einem Problem auch der Hoeherqualifizierten und ,Besserverdienenden" werden. Jugendforscher werden am 24. April 1998 in Bonn Forschungsergebnisse vorstellen und zusammen mit Erziehungs- und Wirtschaftswissenschaftlern ueber die zu treffenden Massnahmen beraten. Interessierte Journalisten sind herzlich eingeladen, sich an diesem Gespraech zu beteiligen.
Weitere Auskuenfte bei: Prof. Dr. Roland Eckert, Universitaet Trier, Telefon: 0651/201-2704 (8.3o-12.3o Uhr), Fax: 0651-201-3969.
Beteiligte Wissenschaftler/innen:
- Martin Baethge (Arbeits- und Berufssoziologie, Universitaet Goettingen);
- Wolfgang Edelstein (Entwicklungspsychologie, MPI Berlin);
- Wilhelm Heitmeyer (Konflikt- und Gewaltforschung, Universitaet Bielefeld);
- Klaus Hurrelmann (Sozialisations- und Gesundheitsforschung, Universitaet Bielefeld);
- Eckhard Knappe (Volkswirtschaftslehre, Universitaet Trier);
- Leo Montada (Gerechtigkeitspsychologie, Universitaet Trier);
- Gertrud Nunner-Winkler (Sozialpsychologie, MPI Muenchen);
- Ilona Ostner (Sozialpolitik, Universitaet Goettingen);
- Christian Pfeiffer (Kriminologie, KfN Hannover);
- Dieter Sadowski (Betriebswirtschaftslehre, Universitaet Trier);
- Yvonne Schuetze (Familiensoziologie, Humboldt-Universitaet Berlin);
- Juergen Zinnecker (Erziehungswissenschaft, Universitaet Siegen).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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