idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.01.2008 13:29

Dem AIDS-Erreger auf der Spur

Dipl.-Biol. / Dipl.-Journ. Hannes Schlender Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

    Treffen international renommierter AIDS-Forscher am HZI.
    Am 31. Januar 2008 werden internationale Experten am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) zusammenkommen, um über den aktuellen Stand der AIDS-Forschung zu diskutieren. Neben Forschern aus Deutschland und Europa, werden außerdem renommierte Fachleute aus Israel und den USA erklären, was den HI-Virus (HIV) so besonders macht, welche neuen Therapieansätze bei einer HIV-Infektion existieren und wie die Fortschritte in der Entwicklung einer HIV-Schutzimpfung aussehen. Der "DAY ON AIDS" (zu Deutsch: Ein Tag über AIDS) beginnt um 11 Uhr im Forum des HZI und endet gegen 18 Uhr.

    Infektionskrankheiten sind weltweit für die meisten Todesfälle verantwortlich. Hierbei belegt die HIV-Infektion und die damit verbundene AIDS-Erkrankung einen traurigen Spitzenplatz. Seit der Entdeckung von HIV im Jahre 1980 sind weltweit mehr als 25 Millionen Menschen an den Folgen von AIDS gestorben, fast doppelt so viele Menschen sind heute mit HIV infiziert. Gerade in Afrika stellt AIDS mit Durchseuchungsraten von bis zu 30 Prozent ein großes gesellschaftliches Problem dar. Bis heute ist AIDS nicht heilbar. Auch eine schützende Impfung gegen eine HIV-Infektion gibt es nicht. Vielmehr stellt der HI-Virus die Forscher aufgrund seiner Eigenschaften vor viele schwierige Herausforderungen.

    Zu den eingeladenen Sprechern gehört zum Beispiel die renommierte US-amerikanische Forscherin Dr. Ruth M. Ruprecht aus Boston. Für ihre Beiträge in der AIDS-Forschung wurde sie in der Vergangenheit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Dr. Monika Gröne von der Universität Erlangen wird erläutern, wo der AIDS-Erreger herstammt und wo die Forschung in Zukunft hinsteuern wird. Neben ihrer Forschungstätigkeit ist sie außerdem Verantwortliche Redakteurin des Retrovirus-Bulletins, das regelmäßig auf der AIDS-Informationsseite www.HIV.net erscheint. Weitere Experten werden sich mit der Struktur der HI-Viren beschäftigen, den Vermehrungszyklus der Viren im Körper darstellen und erläutern, wie Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung von AIDS aussehen könnten.

    Wir laden Sie ein, sich einen Tag lang intensiv zusammen mit einem Fachpublikum mit den verschiedenen Aspekten der AIDS-Forschung zu beschäftigen, mit zu diskutieren und Fragen zu stellen. Sämtliche Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. Das Symposium steht allen Interessierten offen, es wird jedoch um eine kostenlose Anmeldung bei Dr. Sabine Kirchhoff gebeten (school@helmholtz-hzi.de). Unter www.helmholtz-hzi.de/de/forschung/veranstaltungen finden sie das vollständige Programm der Veranstaltung.

    Das Symposium findet im Rahmen des internationalen Doktoranden-Programms "MIDITRAIN" und der Helmholtz International Research for Infection Biology (HIRSIB) des HZI, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover statt. Diese Vortragsreihen, in denen international renommierte Experten über wichtige Themengebiete aus der Infektionsforschung referieren, finden am HZI bereits zum sechsten Mal statt.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).