Mit den Auswirkungen und Ergebnissen der Reform des europäischen Kartellrechts vor vier Jahren beschäftigen sich Experten bei einem Workshop am 7. und 8. März 2008 an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zu der Tagung werden Wissenschaftler und Praktiker aus sechs europäischen Ländern sowie Mitglieder der Europäischen Kommission erwartet. Organisiert wird die Veranstaltung von einem Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Roland Sturm vom Institut für Politische Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Europäische Integration und dem Bayerischen Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa.
Die neue europäische Verordnung, mit der die Kartellkontrolle stark verändert wurde, ist seit dem 1. Mai 2004 in Kraft. Wollen mehrere Unternehmen zusammenarbeiten, müssen sie dies - anders als zuvor - nicht mehr bei der Europäischen Kommission anmelden. Zudem sind nun die nationalen Wettbewerbshüter in einem EU-weiten Netzwerk der Kartellbehörden für die Durchsetzung des Rechts stärker verantwortlich als bisher. Der Workshop greift aktuelle Diskussionen um die europäische Kartellkontrolle auf: Gibt es tatsächlich eine zunehmende Ökonomisierung der Kartellkontrolle? Was bedeutet es, wenn künftig mehr Privatklagen zugelassen würden? Wie sind die Erfahrungen in den einzelnen Ländern mit einer gezielten Vernetzung der europäischen Wettbewerbsbehörden?
Informationen zum Workshop gibt es im Internet unter http://www.polwis.phil.uni-erlangen.de
Die Anmeldung ist bis zum 29. Februar 2008 möglich, bei Ingo Schorlemmer, Institut für Politische Wissenschaft, Kochstraße 4, 91054 Erlangen, Tel.: 09131/85-25918, Ingo.Schorlemmer@polwiss.phil.uni-erlangen.de
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Roland Sturm
Tel.: 09131/85-22370
rdsturm@phil.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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