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21.09.2000 10:46

Energiewunder fürs Handy - Warum sich Physiker aus aller Welt in einer Kirche treffen

Hubert J. Gieß Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Gegenwärtig wird weltweit an Materialien aus organischen Molekülen und Polymeren mit Hochdruck geforscht. Grund: Mit diesen neuen halbleitenden Materialien können organische
    Leuchtdioden für flache und flexible Bildschirme kostengünstig und großflächig hergestellt werden. Außerdem bieten derartige Materialen im Verbund mit anorganischen Halbleitern wie Silizium und Galliumarsenid Entwicklungspotentiale völlig neuer elektronischer Bauelemente etwa für Mobiltelefone. Mit organischen Materialien kann der Strombedarf elektronischer Bauelemente herabgesetzt werden - man kann also mit dem Handy noch länger telefonieren.

    Solchen sogenannten Hybridmaterialien aus anorganischen und organischen Halbleitern widmet sich seit Februar diesen Jahres das von der Europäischen Union geförderte Ausbildungs- und Forschungsnetzwerk "Designing Inorganic/Organic Devices" (DIODE). Koordiniert wird es von der Technischen Universität Chemnitz. Vom 27. bis 30. September 2000 treffen sich in Sachsen erstmals etwa 50 Forscher aus den beteiligten Partnerinstitutionen in Madrid, Braunschweig, Dublin, Rom, Aberystwyth und Paderborn, um über die jüngsten Projektergebnisse zu diskutieren. Erwartet werden außerdem Gäste und Redner aus Japan, Großbritannien, USA, Vietnam und Russland. Vertreter aus der Wirtschaft werden die Forschungsergebnisse aus ihrer Sicht bewerten. Unter ihnen sind Mitarbeiter der Freiberger Compound Materials, einem führenden Hersteller von Galliumarsenid-Material, sowie SynTec aus Wolfen, die als Hersteller organischer Moleküle den Weltmarkt beliefern. Ort des internationalen Workshops ist die mit etwa 3,5 Millionen
    Mark wieder zum Leben erweckte und nun als Hightech- Veranstaltungszentrum dienende Kirche Franken unweit von Chemnitz.

    (Autor: Mario Steinebach)

    Weitere Informationen: Technische Universität Chemnitz, Institut für Physik, Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn, Tel. (03 71)5 31-30 06, -30 15, Fax: (03 71)5 31-30 60


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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