idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.02.2008 14:36

50.000 US-Dollar für Augenforschung

Ute Missel Öffentlichkeitsarbeit (Pressestelle)
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Mehr als zehn Millionen Bundesbürger leiden unter trockenen Augen. Den Betroffenen kommt es vor, als ob kleine Sandkörner unter den Augenlidern kratzen. Bisher gibt es kaum ursachenbezogene Therapieansätze. An der Augenklinik des Universitätsklinikums Erlangen (Direktor: Prof. Dr. Friedrich Kruse) sollen jetzt im Rahmen einer Forschungsförderung in Höhe von 50.000 US-Dollar wirksame Therapien gegen die Volkskrankheit entwickelt werden.

    Die Alcon Research Laboratories der US-Firma ALCON aus Forth Worth (Texas) haben Privatdozent Dr. Claus Cursiefen, Oberarzt der Universitätsaugenklinik, die Forschungsförderung (unrestricted Research Grant) zur Entwicklung einer Therapie gegen das trockene Auge (Keratoconjuncivitis sicca) zuerkannt. Sowohl experimentell als auch in der Sicca-Spezialsprechstunde der Augenklinik sollen damit neue Therapieansätze finanziert werden. "Unsere Patientinnen und Patienten können dadurch sofort von neuen Therapien profitieren", sagte Dr. Cursiefen.

    Das trockene Auge ist die häufigste Beschwerde in der augenärztlichen Praxis. Ein Mangel an Tränenflüssigkeit oder eine Störung der Lipidschicht können zum typischen Fremdkörpergefühl "Sand im Auge", zu roten Augen und bisweilen einer deutlichen Sehverschlechterung führen. Allgemein ist das Auge besonders empfindlich gegen äußere Einflüsse wie Luftzug, Rauch oder auch Licht. "Das trockene Auge sollte man nicht unterschätzen, da dadurch die Widerstandskraft des Auges gegen Infektionen geschwächt wird", sagte Dr. Cursiefen. Langfristig droht eine chronische Bindehaut- und Hornhautentzündung. Trockene Augen sind aber auch eine häufige Begleiterscheinung von Erkrankungen wie Rheuma und Diabetes. "Betroffene sollten die Ursachen unbedingt von einem Augenarzt abklären und sich anschließend fachlich beraten lassen", empfiehlt Dr. Cursiefen.

    Weiter Infos: http://www.augenklinik.uk-erlangen.de

    Weitere Informationen für die Medien
    PD Dr. Claus Cursiefen
    Tel.: 09131/85-34347
    claus.cursiefen@uk-erlangen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).