idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.02.2008 13:08

TU Ilmenau auf "embedded world 2008"

Bettina Wegner Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Ilmenau

    Die Technische Universität Ilmenau ist mit dem Fachgebiet Rechnerarchitektur vom 26. bis 28. Februar in Nürnberg auf der "embedded world 2008", der Branchenmesse für neueste Produkte und aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich Eingebettete Systeme, am Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" vertreten. Präsentiert werden die Ergebnisse eines von der Thüringer Aufbaubank geförderten Verbundprojektes, das sich mit einer Methode zur Unterstützung des modellbasierten Entwurfs und der Systemanalyse beschäftigt.

    Die vorgestellte Lösung konzentriert sich dabei auf eingebettete vernetzte Systeme, die das Bussystem FlexRay verwenden.
    Ein Feldbus wie FlexRay ist ein industrielles Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von Feldgeräten wie Messfühler (Sensoren), Stellglieder und Antriebe (Aktoren) mit einem Steuerungsgerät verbindet. Für die Regelung eines Systems sind meist mehrere Sensoren und Aktoren nötig. Das Einsatzgebiet von FlexRay liegt im Automobilbereich. Die im Gegensatz zu CAN höhere Datenübertragungsrate, Echtzeit-Fähigkeit und Ausfallsicherheit des Busses soll die Integration von neuen Funktionalitäten wie zum Beispiel X-by-Wire ermöglichen. FlexRay wird dabei die aktuelle Kommunikationssystuktur bestehend aus CAN, MOST und LIN ergänzen.
    Die Entwicklungsumgebung MLDesigner des lokalen Unternehmens Mission Level Design GmbH dient als Plattform und erlaubt die Modellierung und Analyse von Architektur, Funktion und Leistung komplexer Systementwürfe. Dieses Tool wurde um eine Bibliothek für die Modellierung von verteilten Systemen unter der Verwendung von FlexRay und CAN erweitert.

    Die entstandenen Modelle unterstützen den Entwurf und die Analyse von Systemen. Durch einheitliche Schnittstellen wird eine hohe Flexibilität erreicht. Ergänzend zu den Modellen wurde ein Systemgenerator entwickelt, der aus einer Netzwerkbeschreibung (FIBEX) ein System für die Simulation erzeugt. Bereits vor dem Hardware-Entwurf ist so die Evaluierung und Verifikation von Systemeigenschaften möglich. Protokolle und Funktionen können auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus realisiert werden und erlauben dadurch problemorientierte Untersuchungen in unterschiedlichen Phasen der Entwicklung.

    Standort auf der "embedded world": Halle 11, Stand 203

    Kontakt:
    Technische Universität Ilmenau
    Fachgebiet Rechnerarchitektur
    Postfach 10 05 65
    D-98684 Ilmenau
    Tel: +49(0)3677 69-2825
    Fax: +49(0)3677 69-1614


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-ilmenau.de/ra


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).