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29.09.2000 09:33

Analytische Chemie im Dienste des Umweltschutzes: Internationales Kolloquium

Dr. Bärbel Teubert-Seiwert Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    3. Internationales Kolloquium über Prozessorientierte Umweltanalytik

    Wie können so unterschiedliche Dinge wie Erfordernisse industrieller Produktion und der Wirtschaft in Einklang gebracht werden mit der Einschätzung von Umweltrisiken und einem sorgfältigen Gebrauch der vorhandenen Ressourcen? Ausgehend von dieser Frage ist innerhalb des Faches Analytische Chemie eine Disziplin entstanden, die sich "Prozessorientierte Umweltanalytik" nennt und sich genau diesen Problemen widmet. Vom 4. bis 7. Oktober 2000 werden etwa 50 Fachleute aus Wissenschaft und Industrie zu ihrem 3. Internationalen Kolloquium über Prozessorientierte Umweltanalytik (3rd International Colloquium on Process related Environmental Analytical Chemistry (PREACH) an der Universität Leipzig zusammenkommen, um über weitere Entwicklungen auf diesem Gebiet zu beraten.

    Eröffnung: 5. Oktober 2000, 9.00 Uhr
    Ort: Neubau Chemie, Johannisallee 29, kleiner Hörsaal

    Prozessorientierte Umweltanalyse wird beispielsweise angewandt bei der Prozesskontrolle in der chemischen Industrie, aber auch bei der Müllverbrennung. Sie werde zunehmend bei der Analyse industrieller Prozesse eingesetzt und sollte auch Eingang finden in andere Gebiete menschlichen Handelns, speziell, wenn es um den Umweltschutz geht, erklärt Prof. Dr. José Broekaert vom Institut für Analytische Chemie an der Fakultät für Chemie und Mineralogie der Universität Leipzig. Es sollte nicht mehr nur darum gehen, Konzentrationen zu messen, sondern darum, die Strömungsmengen zu quantifizieren. Um die für einen verbesserten Umweltschutz erforderliche analytische Technologie entwickeln zu können, müßten aber die an sauberen und kostengünstigen Technologien interessierten Industrien, die Hersteller entsprechender Instrumente und die Analytischen Kontrolllabors zusammenarbeiten. Ziel des Kolloquiums sei es, Fachleute aus diesen drei Gruppen zusammenzubringen.

    Die Tagung wird organisiert vom Institut für Analytische Chemie der Universität Leipzig unter Mitarbeit des Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle GmbH (UFZ) und in Verbindung mit der "International Association of Environmental Analytical Chemistry" und dem "Deutschen Arbeitskreis für Angewandte Spektroskopie (DASp)". Das erste Kolloquium dieser Art fand im Mai 1996 in Gramado/RS, Brasilien, das zweite im Mai 1998 in Espoo, Finnland statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-leipzig.de/~atomi/preach


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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