Prof. Dr. Roland Sturm vom Institut für Politische Wissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg betreut ein zweites Mal ein Promotionskolleg der Hanns-Seidel-Stiftung. Seit dem Start des Projekts zum Themenkreis "Politik- und Parteienentwicklung in Europa" im Oktober 2007 konnten in zwei Auswahlrunden bereits 19 Promovendinnen und Promovenden aufgenommen werden, darunter sechs Nachwuchswissenschaftler, die an der Uni Erlangen-Nürnberg einen Doktortitel anstreben.
Das interdisziplinär angelegte Kolleg soll insgesamt 25 Dissertationen aus den Fächern Politikwissenschaft, Jura, Geschichte, Soziologie und Philosophie mit auf zwei Jahre angelegten Promotionsstipendien finanziell und ideell unterstützen. Untersucht wird, wie europäische Länder mit bewährten demokratischen Traditionen aktuellen Problemen wie ungünstigen demographischen Entwicklungen, weltweiter Migration oder der Konfrontation mit neuen Methoden asymmetrischer Kriegsführung durch Terroristen begegnen. Die Dissertationsprojekte sollen unter anderem erforschen, ob angesichts zunehmender wirtschaftlicher und medialer Verflechtung der Nationalstaat als Form und Garant politischer Ordnung überlebensfähig ist, inwiefern sich die neuen Demokratien im Osten und mittleren Osten Europas von alten westeuropäischen unterscheiden und wie anpassungs- und integrationsfähig verschiedene politische Systeme sind.
Das eben gestartete Kolleg ist für Prof. Sturm bereits die zweite Kooperation dieser Art mit der Hanns-Seidel-Stiftung. Diesmal übernimmt er die Leitung zusammen mit seinen Kollegen Eckhard Jesse, Professor für Politikwissenschaft an der TU Chemnitz, und Gerd Strohmeier, Privatdozent für Politikwissenschaft an der Universität Passau. Wie beim Vorgängerkolleg "Europa und die EU-Osterweiterung" sollen die Forschungsergebnisse der Promovenden in einem Sammelband veröffentlicht werden.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Roland Sturm
Tel.: 09131/85-22370
rdsturm@phil.uni-erlangen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).