Victor Rizkallah-Stiftung prämiert Leistungen
Die Fragen und Problem, die am Anfang aller ihrer Arbeit standen haben ihr Fragezeichen verloren. Sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Universität Hannover haben ausgezeichnete Abschlussarbeiten geschrieben, die nun mit Geldbeträgen prämiert werden. Zwei der Preisträger erhalten ein Reisestipendium. Am 27. Oktober 2000, um 16.15 Uhr im Leibnizhaus, Holzmarkt 5, verleiht die Victor Rizkallah-Stiftung Förderpreise. Preisträger sind Diplom-Ingenieur der Landschafts- und Freiraumplanung Dieter Frauenholz, Diplomökonom Stephan Schönfuß, Bauingenieur Patric Kleineidamm, Magister in Mathematik und Philosophie Justus Lentsch sowie die promovierte Ökonomin Andrea Uber. Die Landschafts- und Freiraumplanerinnen Sabine Ellinger und Kerstin Görlich können sich über ein Reisestipendium freuen.
Die Stiftung geht auf die Initiative von Professor Dr.-Ing. Victor Rizkallah zurück, der von 1978 bis September 2000 an der Universität Hannover lehrte und forschte. Ziel der Stiftung ist die Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses im Bauingenieur- und Vermessungswesen, in den Wirtschaftswissenschaften, der Wissenschaftsethik, in den Bereichen der Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften sowie Gartenbau, Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung.
Der Diplomingenieur in Landschafts- und Freiraumplanung Dieter Frauenholz bekommt für seine Diplomarbeit, mit der er Hilfestellungen zur Integration von Naturschutzanforderungen in Investitionsentscheidungen in der Landwirtschaft gegeben hat, eine Prämie. Der Diplomökonom Stephan Schönfuß hat sich in seiner Diplomarbeit am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Privatisierung der Wasserwirtschaft gewidmet, ein aktuelles Thema neben der Deregulierung im Telekommunikationswesen sowie in der Elektrizitäts- und Gaswirtschaft. Die Abschlussarbeit "Untersuchungen zum Systemtragverhalten von Ringflanschverbindungen" brachte dem Bauingenieur Patric Kleineidamm die Auszeichnung.
Seine Hauptfächer Mathematik und Philosophie hat Justus Lentsch in seiner Arbeit zum Thema gemacht. Seine Arbeit: "Der Zusammenhang von Erkenntnistheorie und Pragmatismus in Charles Sanders Peirces frühen Schriften". Peirces selbst war Mathematiker und Philosoph, der philosophische Zusammenhänge mit mathematische Formeln gelöst und erklärt hat.
Dr. Andrea Uber zeigte in ihrer Promotion die Notwendigkeit von Kosteninformationen und Kostentransparenz auf, die bei fortschreitender Deregulierung des Gesundheitswesen erforderlich sind, um Effizienzsteirungen und Leistungsverbesserungen den Entscheidungsträgern zu verdeutlichen und zur Neupositionierung des Gesundheitswesens beizutragen. In einem weiteren Schritt stellte sie ein Konzept zur patientenorientierten Krankenversorgung dar. Ihre Krankheitskosten-Analysen auf dem Indikationsgebiet der Schizophrenie werden nun ausgezeichnet.
Sabine Ellinger und Kerstin Görlich schrieben gemeinsam ihre Arbeit über den "Banter Hafen - eine neue Hafenlandschaft für Wilhelmshaven". Sie bekommen zwei Reisestipendien.
Hinweis an die Redaktion
Die Preise werden am Freitag, 27. Oktober 2000, um 16.15 Uhr im Leibnizhaus, Holzmarkt 5, vergeben. Für Fragen steht Ihnen die Pressestelle unter 0511/762-5355 gerne zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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