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28.03.1998 00:00

Hugh MacColl - ein Philosoph wird wiederentdeckt

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Pressemitteilung der Universitaet Greifswald 18/1998 vom 28. Maerz 1998

    Ein Philosoph wird wiederentdeckt

    Erste wissenschaftliche Konferenz zum Werk des Logikers Hugh MacColl

    Der schottische Philosoph Hugh MacColl (1837 - 1909) gehoerte zu den Pionieren der modernen Logik. Noch vor Freges "Begriffsschrift" veroeffentlichte er 1877 die erste rein symbolische Darstellung einer Aussagenlogik. Spaeter entwickelte er das erste modale System in der Geschichte der modernen Logik.

    Das Werk von Hugh MacColl ist trotz seiner langen Wirkungszeit noch nicht ediert. Diese Luecke beginnt Prof. Dr. Michael Astroh vom Institut fuer Philosophie zu schliessen. Zusammen mit dem Institutt for Filosofi der Universitaet Oslo und den Henri Poincaré-Archiven in Nancy veranstaltet er das Kolloquium "Hugh MacColl und die Tradition der Logik".

    Vierzehn geladene Redner aus Leiden, Erlangen, Krakau, Saarbruecken, Leipzig, St. Andrews, Jena, Hongkong, Kent, Loewen, Greifswald, Middlesex und Leeds werden vom 30. Maerz bis zum 1. April 1998 im Concilsaal der Universitaet Greifswald ueber das Werk des schottischen Denkers miteinander sprechen. Ein Vortrag heisst: "Hugh MacColl ueber die Gestalt von Sprache", ein anderer "Hugh MacColl und die deutsche Algebra der Logik". Es geht also sicher genau bei der Tagung zu, in Hugh MacColl's Gedanken sich »streng« logisch zu vertiefen, wird Freude an der eigenen Imagination bereiten.

    Die Konferenz wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und vom Land Mecklenburg-Vorpommern finanziell unterstuetzt. Wenn die Tagung vorueber ist, wird Mecklenburg-Vorpommern drei Jahre lang die Edierung der Werke des Logikers durch Prof. Michael Astroh und seine Mitarbeiter foerdern. Nach der von der DFG gefoerderten Konferenz »Gemeinde ohne Tempel« ist dies innerhalb kurzer Zeit bereits die zweite hochkaraetig wissenschaftlich besetzte Forschungskonferenz der jungen Wissenschaftlergeneration an der Universitaet Greifswald.

    Informationen zu Tagung und Forschungsvorhaben gibt Ihnen gerne Prof. Dr. Michael Astroh, Institut fuer Philosophie, Universitaet Greifswald, 17487 Greifswald, Telephon 03834-86-3472, Fax 03834-86-3451, e-mail: astroh@rz.uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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