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18.10.2000 16:19

Rechtsgeschichte als Teil der Kulturgeschichte

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    165/2000 (RömRecht)

    Rechtsgeschichte als Teil der Kulturgeschichte
    Ausstellung in der Galerie der Universität

    Unser heutiges Recht basiert zum Teil auf sehr alten Rechtssystemen. Über Jahrhunderte hinweg hat sich bis heute eine Wechselbeziehung zwischen Gesetzgebung, Rechtswissenschaft und den jeweils geltenden gesellschaftlichen Normen entwickelt. Rechtsgeschichte gilt daher als ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte.
    Die Ausstellung "Rechtsgeschichte im Spiegel alter Bücher" zeigt vom 24. Oktober bis zum 3. November in der Galerie der Universität eine Auswahl besonders schöner alter Rechtsbücher. Zur Eröffnung
    am Dienstag, dem 24. Oktober, um 11.00 Uhr
    in der Galerie im Hauptgebäude der Universität,
    Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal
    lädt die Universität alle Interessierten herzlich ein.
    Die Ausstellung wurde anläßlich des 65. Geburtstags des Rektors, Professor Dr. Jens Peter Meincke, von der Universitäts- und Stadtbibliothek und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln konzipiert.
    Maßgebend für die Auswahl war nicht nur die ästhetische Qualität der alten Drucke, sondern auch der Bezug der Exponate zu den rechtshistorischen Forschungen von Rektor Professor Meincke. Daher stehen im Zentrum der Ausstellung alte Drucke und Kommentare zum ersten Teil der Kodifikation des oströmischen Kaisers Justinian aus den Jahren 533 bis 543 n. Chr., die unter dem Titel "Institutionen" bekannt geworden sind. Geist und Methode der "Institutionen" und der sie erläuternden Literatur sind, wie Rektor Meincke in zahlreichen Publikationen untersucht hat, von ganz außerordentlichem Einfluß auf die Entwicklung der Rechtskultur in Europa seit dem Mittelalter gewesen.
    Auch die anderen Exponate beziehen sich auf Schlüsseltexte der Rechtsgeschichte. Dazu zählen einheimische Rechtsaufzeichnungen wie der "Sachsenspiegel" und der "Schwabenspiegel" sowie die "Goldene Bulle", aber auch Texte zum Kirchenrecht und Bücher zum Straf-recht und Strafverfahren.
    Neben Büchern aus der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln sind auch wertvolle alte Drucke aus dem Institut für Neuere Privat-rechtsgeschichte unter den Exponaten vertreten.

    (37 Zeilen à 60 Anschläge)
    Verantwortlich: Eva Faresin

    Für Rückfragen stehen Ihnen Professor Dr. Wolfgang Schmitz unter der Telefonnummer 0221/470-2260 und der Fax-Nummer 0221/470-5166 und Professor Dr. Klaus Luig unter der Telefonnummer 0221/446960 und der Fax-Nummer 0221/ 415133 zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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