idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.06.2008 14:00

Neue Formen der Innovationsentwicklung in der Softwarebranche - Forschungsprojekt GENIE startet mit Fördervolumen von über 1,1 Mio. Euro

Dr. Ulrich Marsch Presse & Kommunikation
Technische Universität München

    Mit mehr als 1,1 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Forschungsprojekt GENIE - Gemeinschaftsgestützte Innovationsentwicklung für Softwareunternehmen. Die Aufgabe: Wissenschaftler suchen nach neuen Ansätzen zur Einbindung von Softwareanwendern in das Innovationsmanagement von Softwareunternehmen. Beteiligt sind an dem interdisziplinären Projekt die Technische Universität München, Handelshochschule Leipzig, Universität der Bundeswehr München, HYVE AG und das Garchinger Technologie- und Gründerzentrum GmbH.

    Kunden und andere Wertschöpfungspartner sollen zukünftig vermehrt in die Entwicklung von Innovationen und Produkten aktiv einbezogen werden. Denn insbesondere von Kunden geht auf Grund ihrer Produkterfahrung und ihres Produktwissens ein großes, oft nicht gehobenes Innovationspotenzial aus. Dadurch möchten die Wissenschaftler die Innovationsfähigkeit von kleinen und mittelgroßen Softwareunternehmen verbessern.

    "So verfolgt das GENIE-Forschungsprojekt einen gänzlich neuen Ansatz: Software¬anwender, Mitarbeiter und andere Wertschöpfungspartner von Softwareunternehmen sollen in einer Community zusammengeführt werden und gemeinschaftlich die Entwicklung von Innovationen vorantreiben", sagt Projektkoordinator Jan Marco Leimeister der TU München. Zunächst werden gemeinsam Innovationsideen generiert, diese zu konkreten Innovationsprojekten verdichtet und im Idealfall daraus Prototypen und Businesspläne realisiert, um dadurch innovative Softwareprodukte hervorzubringen.

    Innerhalb des Projektzeitraums von drei Jahren wollen die Projektpartner aus wissen¬schaftlicher Perspektive entsprechende Grundlagen erforschen. Es soll beispielsweise die Frage beantwortet werden, welche Anreize potenzielle Teilnehmer haben könnten, sich in die Community einzubringen. Aufbauend auf diesen grundlegenden Erkenntnissen werden dann Konzepte und Mechanismen erarbeitet zur gezielten Initiierung solcher Innovations-Communities sowie hierfür geeignete Management-Methoden und Anreizkonzepte. Aus technischer Sicht werden bedarfsgerechte, offline sowie online einsetzbare Kollaborations- und Interaktionswerkzeuge für die Innovations-Community entstehen. Die Konzepte, Methoden, Modelle und Werkzeuge werden in Feldtests mit Softwareunternehmen erprobt und weiterentwickelt.

    Das Projekt GENIE ist ein Verbundprojekt der Technischen Universität München (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik), der Handelshochschule Leipzig (CLIC - Center for Leading Innovation & Cooperation), der Universität der Bundeswehr München (Institut für Softwaretechnologie), der HYVE AG und dem Garchinger Technologie- und Gründerzentrum GmbH (GATE). Die Gesamtkoordination übernimmt die TU München.

    Kontakt

    Ulrich Bretschneider
    Technische Universität München
    Institut für Informatik
    Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik
    (Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Helmut Krcmar)
    Boltzmannstraße 3
    85748 Garching
    Tel. 089/289-19512
    E-Mail: ulrich.bretschneider@in.tum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.projekt-genie.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).