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10.11.2000 15:06

Universität Osnabrück erhält ein neues DFG-Graduiertenkolleg in der Physik

Marietta Fuhrmann-Koch Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird zum 1. Januar 2001 am Fachbereich Physik der Universität Osnabrück das Graduiertenkolleg "Nichtlinearitäten optischer Materialien" einrichten und dafür in den kommenden drei Jahren Fördermittel in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen DM zur Verfügung stellen.

    Pressemitteilung
    Osnabrück, 10. November 2000 / Nr. 146/2000

    Universität Osnabrück erhält ein neues DFG-Graduiertenkolleg in der Physik
    Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Fördermittel in Höhe von 1,5 Millionen DM

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird zum 1. Januar 2001 an der Universität Osnabrück das Graduiertenkolleg "Nichtlinearitäten optischer Materialien" einrichten. Wie der Sprecher des neuen Kollegs, der Physiker Prof. Dr. Eckhard Krätzig, mitteilte, werden hier zwölf Doktoranden und ein Nachwuchswissenschaftler mit Postdoktorandenstipendium auf dem Gebiet der Photonik arbeiten. Die DFG stellt für das naturwissenschaftliche Kolleg, das am Osnabrücker Fachbereich Physik angesiedelt ist, in den kommenden drei Jahren Fördermittel in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen DM zur Verfügung.

    Prof. Krätzig: "Als Ergänzung und Erweiterung der Elektronik spielt die Photonik in der angewandten Forschung eine immer wichtigere Rolle. Dabei gewinnen optische Materialien wie zum Beispiel Kristalle in der modernen Informationstechnologie mit rasanter Geschwindigkeit an Bedeutung." In dem Osnabrücker Kolleg wird es nach Angaben des Physikers um das grundlegende Verständnis nichtlinearer Effekte gehen, die entscheidenden Einfluß haben auf die Eigenschaften optischer Materialien. Dies zu entschlüsseln sei notwendige Voraussetzung für eine Weiterentwicklung der Photonik und der meisten damit zusammenhängenden Anwendungen.

    Das neue Kolleg wird aufbauen auf Schwerpunkten des seit 1985 bestehenden Sonderforschungsbereichs "Oxidische Kristalle für elektro- und magnetooptische Anwendungen", den die Deutsche Forschungsgemeinschaft noch bis zum Ende dieses Jahres finanzieren wird. "Ziel ist es, das hier erarbeitete wissenschaftliche Potential in weiterführende Projekte einzubringen und die gute Ausstattung aus dem SFB weiterhin effizient zu nutzen", so Prof. Krätzig. Das neue Graduiertenkolleg in der Physik - das Vorgängerkolleg "Mikrostruktur oxidischer Kristalle" ist im Juni dieses Jahres ausgelaufen - ist auf eine Laufzeit von insgesamt neun Jahren ausgelegt.

    An der Universität Osnabrück bestehen derzeit ein biowissenschaftliches und zwei geisteswissenschaftliche Graduiertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ein weiteres Promotionskolleg finanziert die Hans Böckler-Stiftung. Aufgabe der Kollegs ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs forschungsorientiert auf einem aktuellen Wissenschaftsgebiet zu fördern. Die Kollegiaten werden dabei von einem Team von Wissenschaftlern betreut. Neben der Arbeit an den einzelnen Promotionsprojekten finden begleitende Lehrveranstaltungen und Tagungen statt. Für das Graduiertenkolleg "Nichtlinearitäten optischer Materialien" sind eine Ringvorlesung über vier Semester, ein regelmäßiges Seminar und mehrere Workshops zu spezifischen Fragestellungen geplant.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Eckhard Krätzig
    Universität Osnabrück
    Fachbereich Physik
    Barbarastraße 7, 49069 Osnabrück
    Tel. (0541) 969-2653, Fax (0541) 969-2670
    e-mail: eckhard.kraetzig@physik.uni-osnabrueck.de


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.uni-osnabrueck.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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