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08.08.2008 15:35

Mobben mit neuen Medien: Cyberbullying unter deutschen Schülern

Bernd Hegen Referat Öffentlichkeitsarbeit
Universität Koblenz-Landau

    Eine Studie des Zentrums für empirische pädagogische Forschung der Universität in Landau beschäftigt sich mit Cyberbullying (auch Cybermobbing genannt), dem wiederholten Angreifen von Mitschülern über neue Medien. Befragt wurden knapp 1000 deutschen Schülerinnen und Schülern. Hierbei zeigte sich, dass 84% der Personen, die andere über Internet und Handy mobben, auch im "realen" Leben als Täter fungieren. Cyberbullying scheint daher eine von vielen Methoden im Repertoire von Schülern und Schülerinnen zu sein, die andere regelmäßig quälen, sei es mit Bedrohungen, Beleidigungen, Gerüchten oder durch Ausschluss aus der Gruppe. Andererseits werden neue Medien auch eingesetzt, um sich auf sicherem Wege an anderen zu rächen: Über die Hälfte dieser "Internettäter" sind selbst Opfer - im "realen" Leben.

    Über weitere Ergebnisse der Studie, den Hintergrund von Gewalt unter Schülern und neue Formen schulischer Gewalt informiert ein neues Buch von Julia Riebel vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung, das unter dem Titel "Spotten, Schimpfen, Schlagen ... Gewalt unter Schülern - Bullying und Cyberbullying" im Verlag Empirische Pädagogik veröffentlich wurde.

    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Reinhold S. Jäger
    Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf)
    der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
    Bürgerstraße 23
    76829 Landau
    Tel.: 06341-906-175
    Fax: 06341-906-166
    Email: jaeger@zepf.uni-landau.de
    Internet: http://www.zepf.uni-landau.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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