Prof. Dr. Wolfgang Blomeyer, seit 1972 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Arbeitsrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Erlangen-Nürnberg, wurde vom Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Prof. Dr. Blomeyer setzte sich, wie es bei der Verleihung durch den Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Hans Zehetmair in der Laudatio hieß, an seinem Lehrstuhl und weit darüber hinaus eindrucksvoll für wissenschaftliche Belange ein. Seine Verdienste sind in über 200 wissenschaftlichen Beiträgen in deutschen und ausländischen Büchern und Zeitschriften dokumentiert. Er ist Herausgeber und Mitautor bedeutender Kommentare und Handbücher sowie wissenschaftlicher Reihen und Zeitschriften. Indem er interdisziplinäre Zusammenhänge deutlich macht und sich für gesamtuniversitäre Belange einsetzt, hat er sich über Wissenschaft und Lehre hinaus Verdienste erworben. Als Vorstandsmitglied des Forschungsinstitutes für Genossenschaftswesen an der Universität Erlangen-Nürnberg kooptiert er seit 1972 mit Vertretern aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen, wobei es sein Verdienst ist, in diesem Bereich nicht nur historische Tiefe, sondern jeweils auch die internationale Perspektive mit einzubringen. Ferner war er Initiator und Motor zur Bildung des interfakultativen Instituts für Europäisches Wirtschaftsrecht der Universität Erlangen-Nürnberg, dessen Gründung im Jahre 1991 gelang. Mit seinem Wissen als kompetentes Mitglied der Kommission für Haushalts-, Raum- und Bauangelegenheiten der Einrichtung prägte er die Beratungen und die Entwicklung maßgeblich mit.
Aber auch als Vorstand des Fakultätenclubs und als Sprecher der Erlanger Ortsgruppe setzte sich Prof. Dr. Blomeyer unermüdlich für die Interessen seiner Kollegen ein. Darüber hinaus ist er Mitbegründer und Motor der Juristischen Gesellschaft für Mittelfranken und im Verbandsausschuß des Deutschen Arbeitsgerichtsverbundes tätig. Nicht zuletzt ist seit 1983 auch sein besonderes Engagement als Mitglied und von 1991 bis 1997 als Vorsitzender des Beirats für Wissenschafts- und Hochschulfragen des damaligen Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst hervorzuheben. In diesem Gremium hat er große Verdienste um die Reform und Strukturierung einzelner Fächer und Fachgebiete der bayerischen Universitäten erworben. Nicht zuletzt ist er seit 1984 als engagiertes Mitglied des Kirchenvorstandes vor allem für die rechtlichen Fragen beim Evangelisch-Lutherischen Pfarramt Altstadt Erlangen zuständig. Durch sein langjähriges Engagement hat er sich um die Allgemeinheit hohe Verdienste erworben.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
überregional
Personalia
Deutsch
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