Berlin, 4. September 2008 - "Ich begrüße, dass jetzt eine von allen Seiten getragene Entscheidung zum weiteren Vorgehen bei der Schachtanlage Asse II getroffen wurde. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Asse für ihre bisherige Arbeit. Ich vertraue darauf, dass sie auch in Zukunft ihr umfangreiches Wissen für eine sichere Schließung der Asse einbringen werden", so der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Prof. Dr. Jürgen Mlynek. "Ich danke auch der Forschungsministerin Schavan, dass sie sich von Anfang an mit dem Thema Asse auseinandergesetzt und jetzt klare Perspektiven aufgezeigt hat."
Zukünftig wird die Anlage Asse als Endlager unter Atomrecht behandelt und vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) betrieben, in das auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort übergeleitet werden. Die finanzielle Verantwortung geht in das Bundesumweltministerium. Darüber haben sich heute die Bundesforschungsministerin Annette Schavan, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander verständigt.
Die Ministerin betonte die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Helmholtz-Zentrums München, das bisher die Asse betreibt. Auch habe sich das Zentrum immer an das zuständige Regelwerk gehalten. Zudem gebe es keine Hinweise auf eine Einlagerung hochradioaktiver Abfälle.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 26.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,35 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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Energie, Politik
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