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05.09.2008 10:06

Dreck in Maßen macht mehr Regen

Michael Frewin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Ein internationales Wissenschaftlerteam fasst die gegenläufigen Wirkungen von Aerosolen auf den Niederschlag zusammen

    Dürre oder Flut - wie Aerosole beeinflussen, wann, wo, wie viel Regen fällt, haben Wissenschaftler um Meinrat O. Andreae, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz, jetzt ergründet. Bislang waren die Antworten auf diese Fragen so vielfältig wie widersprüchlich. Andreae und seine Mitautoren ziehen nun einen roten Faden durch die teils gegenläufigen Wirkungen der winzigen Partikel auf den Niederschlag. Ihr neuer Ansatz: Sie betrachten, wie Aerosole den Energiefluss in der Atmosphäre und damit die Luftzirkulation, Bildung der Tropfen und ihr Abregnen verändern. Damit räumen sie eines der größten Hindernisse für die Entwicklung genauerer Klimaprognosen aus dem Weg, denn gerade die Rolle der Aerosole war bisher sehr umstritten und sorgte für große Unsicherheiten in den Vorhersagen der Klimaforscher. (Science, 5. September 2008)


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/200809032/


    Bilder

    Abb. 1: Nicht jede dicke Wolke bringt Regen: In unbelasteter Luft regnet diese Wolke über dem Amazonas normal ab (links). Aus einer anderen Wolke vom selben Tag fiel kein Regen, da sie mit vielen Aerosolen durch Brandrodungen belastet war - die Tropfen blieben zu klein (rechts).
    Abb. 1: Nicht jede dicke Wolke bringt Regen: In unbelasteter Luft regnet diese Wolke über dem Amazon ...
    Quelle: Bild: links: Meinrat Andreae, MPI für Chemie; rechts: Daniel Rosenfeld, Hebrew University, Jerusalem


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Abb. 1: Nicht jede dicke Wolke bringt Regen: In unbelasteter Luft regnet diese Wolke über dem Amazonas normal ab (links). Aus einer anderen Wolke vom selben Tag fiel kein Regen, da sie mit vielen Aerosolen durch Brandrodungen belastet war - die Tropfen blieben zu klein (rechts).


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