Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel hat heute in München zwei Forschern der TU München (TUM) den Preis für gute Lehre an Bayerns Universitäten verliehen. Er zeichnete zum einen Prof. Jörg Pfadenhauer, Ordinarius für Vegetationsökologie am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TUM aus, und zum anderen Dr. Michael Rieder vom TUM-Lehrstuhl für Ingenieurgeologie. Sie sowie 13 weitere ausgezeichnete bayerische Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer erhalten ein Preisgeld von je 5.000 Euro.
Vorgeschlagen wurden die Preisträger von den jeweiligen Fachschaften, also direkt von den Studierenden. Die Auszeichnung der Staatsregierung soll ein Anreiz für Bayerns Wissenschaftler sein, sich vermehrt in der Lehre zu engagieren. Mit hoher Qualität in der Lehre werde die Exzellenz des Wissenschaftsstandorts Bayern gesichert, so Minister Goppel. Prof. Jörg Pfadenhauer ist seit 1993 Inhaber des Lehrstuhls für Vegetationsökologie am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TUM. Zuvor war er hier zehn Jahre lang als Professor für Geobotanik tätig. Er ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften und umfassend ehrenamtlich engagiert. Trotz dieser vielen Verpflichtungen komme er seinem Lehrauftrag gerne und umfangreich nach, begründeten die Studierenden ihre Wahl. Bei den Evaluierungen der letzten Jahre habe der hoch beliebte Dozent immer beste Ergebnisse erzielt. Seine eigene Begeisterung für sein Fach übermittle er hervorragend.
Besonders inhaltlich stechen Pfadenhauers Lehrveranstaltungen hervor. Die aktive Einbindung der Studierenden sei ihm besonders wichtig, für alle Fragen stehe er jederzeit bereitwillig und geduldig zur Verfügung. Als besonderes Highlight in Pfadenhauers Lehrangebot gelten seine Exkursionen. Die Funktion von Ökosystemen und die Rolle der Pflanzen darin lasse sich am Besten am Standort erläutern, so die Studierenden. Bei Pfadenhauers Exkursionen ließen sich die Landschaften auch physisch erleben. Zusätzlich zu Pfadenhauers Aufgaben zählte während der vergangenen acht Jahre auch das Amt des Studiendekans. Vor allem während dieser Zeit habe er immer ein offenes Ohr für die Belange der Studenten gehabt und sich intensiv für ihre Interessen eingesetzt.
Dr. Michael Rieder vom Lehrstuhl für Ingenieurgeologie der TUM ist seit Jahren mit großem Erfolg in der Lehre tätig, vor allem für die beiden ersten Studienjahre im Bachelor-Studiengang Geowissenschaften. Er trägt dabei eine große Last bei den Pflichtveranstaltungen und gilt als fundamentale Stütze des Studiengangs. Rieders Fürsorge und Fachkompetenz schlage sich insbesondere in den hervorragenden Evaluierungsergebnissen nieder, die er in den vergangenen Jahren erreicht hat, heißt es in der Begründung.
Trotz einer Verdoppelung seiner Lehrbelastung während der vergangenen Jahre seien seine außergewöhnlich hohe Motivation und sein unermüdlicher Einsatz ungebrochen. Rieder gebe in seinen Veranstaltungen ein hohes Leistungsniveau vor. Trotzdem und gerade deswegen sei der Geologe den Studierenden Vorbild und Ansporn, ihre Leistungen ständig zu verbessern. Durch die Gestaltung seiner Übungen und Praktika erlernen die Studierenden diejenigen Grundlagen der Geologie, die nicht nur für das Studium, sondern insbesondere für das spätere Berufsleben in der Praxis wichtig sind. Dies gelinge Rieder vor allem durch ein hohes Maß an Organisation und sozialer Kompetenz.
Porträt von Prof. Jörg Pfadenhauer
Quelle: (Quelle: TUM)
Porträt von Dr. Michael Rieder
Quelle: (Quelle: TUM)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
regional
Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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