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06.12.2000 09:48

Zwei neue Sektionen: Regionen in Europa und Asien-Pazifik

Heidi Kurth Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Zentralinstitut für Regionalforschung erweitert

    "Regionen in Europa" und "Asien-Pazifik" nennen sich zwei neuen Sektionen, die Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen und Fakultäten am Zentralinstitut für Regionalforschung erforschen. Zusammen mit den Sektionen "Franken", "Lateinamerika", "Vorderer Orient" und "Nordamerika" verfügt die zentrale Einrichtung der Universität Erlangen-Nürnberg seit Beginn des Wintersemesters nun über sechs regionale Schwerpunkte. Über 60 Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität kooperieren hier in Form zahlreicher vergleichender Aktivitäten, vernetzen ihre Forschungen und intensivieren mit Hilfe der Geschäftsstelle in der Erlanger Kochstraße ihre Außenkontakte zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Einrichtungen.

    Die Neugründungen tragen der steigenden Relevanz der Regionenfrage Rechnung. Die europäischen Regionen erfahren derzeit in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eine regelrechte Renaissance: Regionale und föderale Ordnungsprinzipien in der Europäischen Union erlangen zunehmende Wertschätzung, die nicht zuletzt im Leitbild des "Europa der Regionen" zum Ausdruck kommt; regionale Produktionseinheiten, Innovations-Milieus sowie regionale Standortwettbewerbe und die Regionalisierung der Medien sind hier die Stichworte. Die frisch gegründete Sektion, in der Soziologen und Politikwissenschaftler ebenso vertreten sind wie Geographen, Juristen, Kulturwissenschaftler und Historiker, plant ihr erstes, öffentliches Kolloquium für den 2. und 3. Februar 2001 zum Thema "Die Region in Europa verstehen - Konzepte und Ideen in der wissenschaftlichen Debatte" im Historischen Saal des Egloffstein'schen Palais in Erlangen unter Beteiligung von Forschern und Politikern.

    Die zweite Neugründung "Asien-Pazifik" vereint unter einem ganz anderen Regionen-Begriff das Know-How von Sinologen, Japanologen, Politikwissenschaftlern und Soziologen an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie alle erforschen ein kulturell ausgesprochen vielfältiges Gebiet, das weder von seinen Wertesystemen noch von seiner geschichtlichen Entwicklung her zusammenhängt, in dem sich jedoch Wirtschaftskontakte mit großer Geschwindigkeit intensivieren, und das auch für deutsche Unternehmen eine wichtige Rolle spielt. Infolge der bedeutenden Wander- und Austauschbewegungen von Nord- und Südamerika zum asiatisch-pazifischen Raum ergeben sich vielfältige Berührungen zu den bereits bestehenden Sektionen des Zentralinstitut.

    Alle Sektionen des interdisziplinären Instituts organisieren disziplinenübergreifende, gegebenenfalls interregional vergleichende Kongresse, Symposien und Kolloquien, führen Forschungsprojekte durch und geben eigene Publikationen heraus. Mit dieser Vernetzungsarbeit setzen sie praktisch um, was Wissenschaftsrat, Deutsche Forschungsgemeinschaft, aber auch die Hochschulleitung der Universität Erlangen-Nürnberg mit Blick auf die inhaltliche und organisatorische Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Universität fordern.

    Die Veranstaltungen des Zentralinstituts sind für alle Teilnehmer offen und können unter Tel.: 09131/85 -22368, Fax: 09131/85 -22028 oder e-mail: pabendel@phil. uni-erlangen.de erfragt werden.

    * Weitere Informationen:
    Dr. Petra Bendel, Geschäftsführerin, Zentralinstitut für Regionalforschung
    Universität Erlangen-Nürnberg, Kochstr. 4, 91054 Erlangen
    Tel.: 85 -22368, Fax: 85 -22028, E-mail: pabendel@phil.uni-erlangen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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