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Rund 300.000 historische Fotografien vornehmlich europäischer Theatergeschichte der letzten 150 Jahre umfaßt die Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln. Zur Zeit wird mit finanzieller Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine komplette Bestandsaufnahme der fotografischen Sammlung mit dem Ziel erarbeitet, die bislang nur eingeschränkt zugänglichen Bestände in einer Bilddatendatei zu erfassen. Zukünftig kann somit über einen dazugehörigen theater- und fotohistorischen EDV-Katalog der unmittelbare Zugriff auf die originär fragilen fotografischen Dokumente erfolgen, ohne ihren Erhalt weiterhin zu gefährden. Darüber berichtet das "Kölner Universitätsjournal" in seiner jüngsten Ausgabe auf Seite 50.
205/00/KUJ34/00
Virtuelle Theaterwelten
Kölner Universitätsjournal erschienen
Rund 300.000 historische Fotografien vornehmlich europäischer Theatergeschichte der letzten 150 Jahre umfaßt die Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln. Zur Zeit wird mit finanzieller Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine komplette Bestandsaufnahme der fotografischen Sammlung mit dem Ziel erarbeitet, die bislang nur eingeschränkt zugänglichen Bestände in einer Bilddatendatei zu erfassen. Zukünftig kann somit über einen dazugehörigen theater- und fotohistorischen EDV-Katalog der unmittelbare Zugriff auf die originär fragilen fotografischen Dokumente erfolgen, ohne ihren Erhalt weiterhin zu gefährden. Darüber berichtet das "Kölner Universitätsjournal" in seiner jüngsten Ausgabe auf Seite 50.
Nahezu seit 200 Jahren besteht das Kölner Hänneschen Theater, die traditionsreichste Stoffpuppenbühne Europas. Die wechselvolle Geschichte dieses Theaters hat jetzt Dr. Jürgen Trimborn vom Institut für Theater- Film- und Fernsehwissenschaft der Universität zu Köln erstmals zusammengetragen und im Rahmen einer Datenbank zugänglich gemacht. Bisher Unbekanntes kann er vor allem aus den Jahren zwischen 1920 und 1933 präsentieren (siehe Seite 49 des Kölner Universitätsjournals).
Mit der Rolle der Zeitgeschichte im Bereich der Geisteswissenschaften beschäftigte sich Professor Dr. Wolfgang Schieder vom Historischen Seminar der Universität zu Köln. Nur die Zeithistoriker sehen sich nach Auffassung von Professor Schieder ständig dazu veranlaßt, sich vor der eigenen Zunft zu rechtfertigen. Allerdings werden sie in der außerwissenschaftlichen Öffentlichkeit immer wieder als Retter in der Not angesehen, wenn es von Historikerstreit zu Historikerstreit wieder einmal einen geschichtspolitischen Querschläger (Nolte, Jenniger, Goldhagen, Walser, Sloterdyk) zu entschärfen gilt. (Siehe den Beitrag auf Seite 47.)
Internisten, Pathologen, Strahlentherapeuten, Informatiker und Biometriker haben sich zu einem interdisziplinären Netz mit dem Ziel zusammengefunden, ein umfassendes, qualitätsorientiertes Versorgungskonzept für Patienten mit bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems zu entwickeln. Im vergangenen Jahr nahm das "Kompetenznetz Maligne Lymphome", dessen Sprecher Professor Dr. Volker Diehl von der Klinik I für Innere Medizin der Universität zu Köln ist, seine Arbeit auf. (Siehe den Beitrag auf Seite 42.)
Die Sorge um die Gesundheit hat dazu geführt, daß Krankheit und Heilung zum großen Geschäft geworden sind. Regreßforderungen von Patienten werden immer häufiger, die Fitnessbewegung hält den Zeitgenossen auf Trab, esoterische Bewegungen bieten kleine Fluchten an, Diäten sollen entschlacken und verschlanken, die Schönheits- und Ersatzteilchirurgie kümmert sich um die Erneuerung und Instandhaltung des perfekten Menschen. Mit diesen Themen beschäftigt sich eine Publikation von Professor Dr. Klaus Bergdolt vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität zu Köln. (Siehe den Beitrag auf Seite 42.)
Die Kölner Medienlandschaft ist um einen Teilnehmer reicher. SpiriTV ist ein Internet-Fernsehsender, der in Eigenregie von der Gruppe Kölner Studenten entwickelt worden ist. Unter dem Motto "Alle guckenŽs, wir machenŽs" ist SpiriTV seit dem Sommer dieses Jahres im Internet auf Sendung. Auch darüber berichtet das Kölner Universitätsjournal auf Seite 18.
Das Kölner Universitätsjournal ist in der Pressestelle der Universität kostenlos erhältlich.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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