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08.12.2000 14:31

Wer bastelt den besten Oberflächenbelüfter?

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 143 / 7.12.2000/ele

    Wer bastelt den besten Oberflächenbelüfter?
    Die Fachschaft Bauingenieur- und Vermessungswesen und das Institut für Siedlungswasserwirtschaft veranstalten den Bauwettbewerb 2000
    Ausstellungseröffnung: Montag 11. Dezember, 14.00 Uhr Preisverleihung: Mittwoch, 13. Dezember, 14.00 Uhr


    Wer beim Bauwettbewerb der Fachschaft Bauingenieur- und Vermessungswesen erfolgreich abschneiden will, braucht gute Ideen und ein geschicktes Händchen. Im vergangenen Jahr wetteiferten die Studierenden spektakulär um den stabilsten und leistungsfähigsten Hochspannungsmasten aus Makaroni-Nudeln. Dieses Jahr sollen sie effektive, sparsame und schöne Oberflächenbelüfter bauen. Rund 15 Modelle werden von Montag, 11. Dezember, 14.00 Uhr, an in der Halle des alten Bauingenieurgebäudes (Geb. Nr. 10.81) im zweiten Obergeschoss ausgestellt. Die besten Arbeiten werden am Mittwoch, 13. Dezember, 14.00 Uhr, im Großen Hörsaal der Bauingenieure (Geb. Nr. 10.50) prämiert.

    Oberflächenbelüfter werden vor allem in der Abwasserreinigung eingesetzt. Sie dienen der Belüftung von Belebungsbecken und verhindern, dass sich der Schlamm absetzt, der dem Abwasser zur Reinigung beigemischt wird. Bevor die Schmutzstoffe zum Teil von den Bakterien im Schlamm aufgenommen oder zum anderen Teil veratmet werden, wodurch Energie gewonnen wird, müssen sie zerkleinert werden. Der dazu erforderliche Sauerstoff muss technisch ins Abwasser gebracht werden, zum Beispiel mit Oberflächenbelüftern. Die Studierenden haben die Aufgabe, Oberflächenbelüfter zu entwickeln, die möglichst viel Sauerstoff ins Abwasser bringen und dabei möglichst wenig Energie verbrauchen.

    Die Initiative zum Bauwettbewerb 2000 ging wieder von der Fachschaft Bauingenieur- und Vermessungswesen aus, die in diesem Jahr mit dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft zusammenarbeitet. Für die Organisation des Wettbewerbs sind in der Fachschaft Alexandra Escher, Angela Wiegele und Christian Burk verantwortlich.

    Die Modelle werden vor der Preisverleihung an einen Elektromotor mit etwa 10 Watt Maximalleistung angebaut und in zwei Becken auf ihre Effizienz und Sparsamkeit getestet und bewertet. Das Baumaterial können die Gruppen frei auswählen, möglich sind TetraPak und Heißkleber.

    Es gibt zwei Preise: einen technischen, den die Gruppe gewinnt, deren Oberflächenbelüfter im Verhältnis zur verbrauchten Energie den meisten Sauerstoff einbringt; und einen Designpreis, bei der die Verarbeitung, die stimmige Form, die Ausführung von Details und das Gesamtbild zählen. Dabei wird die Jury von Markus Graf unterstützt, dem Co-Gründer des Büros 2-pi-r-design sowie Absolvent eines Maschinenbaustudiums an der Universität Karlsruhe und eines Produktdesignstudiums and der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.






    Diese Presseinformation ist im Internet unter folgender Adresse abrufbar:
    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi143.html


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi143.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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