Am 24./25. Oktober findet im Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) die 16. Jahrestagung des Arbeitskreises "Das schwerbrandverletzte Kind" statt. Erwartet werden über 100 Fachleute aus dem ganzen deutschsprachigen Raum.
Organisatorin der Veranstaltung ist Prof. Dr. Karin Rothe, Leiterin des Funktionsbereiches Kinderchirurgie des UKD.
Themen sind u.a. die Prävention, neueste Erkenntnisse in der Lokalbehandlung und die Rehabilitation.
Eine Besonderheit des Arbeitskreises besteht darin, dass sich nicht nur unterschiedlichste ärztliche Fachrichtungen wie Kinderärzte, Kinderchirurgen, Plastische Chirurgen und Anästhesisten, sondern verschiedenste an der Betreuung brandverletzter Kinder beteiligte Berufsgruppen (u.a. Bandagisten, Physio- und Ergotherapeuten, Kinderkrankenschwestern und -pfleger sowie Psychologen) gemeinsam an einen Tisch setzen und versuchen, optimale Behandlungskonzepte für schwerbrandverletzte Kinder zu erarbeiten.
Hauptaufgaben sieht der Arbeitskreis in der Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit, in der Durchsetzung innovativer Behandlungsstrategien für Kinder, in der Unterstützung rehabilitativer Maßnahmen auch gegen den Widerstand von Kostenträgern und in der Öffentlichkeitsarbeit zur Prävention.
Jedes Jahr müssen etwa 6000 bis 7000 Kinder in Deutschland wegen thermischer Verletzungen stationär behandelt werden. Dabei passieren 80 Prozent aller Unfälle zuhause in Küche und Bad.
Die "Paulinchen-Initiative für brandverletzte Kinder e. V." hat daher zur Vorbeugung von Verbrennungen und Verbrühungen Tipps für Eltern und aufsichtspflichtige Personen herausgegeben, die im Internet unter http://www.paulinchen.de abrufbar sind.
Bei der Tagung ist, wie in den vergangenen Jahren, auch "Paulinchen e.V." zu Gast und wird gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr Sicherheit für Kinder" einen ganzen Themenblock gestalten.
Desweiteren sollen neueste Erkenntnisse der Lokalbehandlung von thermischen Verletzungen bei Kindern ausgetauscht werden. Ein weiterer Themenschwerpunkt gilt der Rehabilitation. Wieviele Reha-Zentren von Kindern werden gebraucht? Gibt es schon Standards und messbare Erfolge?
Die Tagung findet im Großen Hörsaal der Chirurgie statt (Gebäude 12.46).
Weitere Auskünfte unter Tel. 0211- 81 - 1 74 80, mail: Gerda.Dick@med.uni-duesseldorf.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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