Zum Wohle des Kunden: Produkte denken mit. Das DFKI konnte sich mit dem Wettbewerbsbeitrag des DFKI-Innovative Retail Lab in der Zentrale der GLOBUS SB-Warenhaus Holding in St. Wendel im Feld der 2000 Mitbewerber durchsetzen. Mit seinen Innovationen ist es einer der "365 Orte im Land der Ideen", die im Jahr 2009 jeweils an einem Tag ihre Ideen präsentieren können. Die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Öffentlichkeit ist eingeladen, am 18. Mai 2009 die Arbeiten des DFKI-Innovative Retail Lab in St. Wendel kennen zu lernen.
St. Wendel, Saarbrücken, 25. November 2008
Im Innovative Retail Laboratory (IRL) erforscht das DFKI intelligente Dienste und Interaktionskonzepte für das Einkaufen der Zukunft:
Eine Einkaufsliste, die sich mit dem Supermarkt abstimmt und aktuelle Angebote prüft; ein Einkaufswagen, der Kunden zu den gesuchten Produkten navigiert, Rezepte vorschlägt und hilft, dass man nichts vergisst; eine digitale Produktlupe, die über Herkunft, Inhaltsstoffe oder Allergene informiert, aber auch persönlicher Berater ist mit emotionalem Charakter und optionalen Ernährungstipps; eine Kühlbox, die die aktuelle Temperatur eines Tiefkühlprodukts kennt und zu Hause mit dem Kühlschrank das beste Verzehrdatum "bespricht".
"Mit dem IRL-Forschungslabor in der Zentrale der saarländischen GLOBUS SB-Warenhaus Holding haben DFKI-Forscher die ideale Infrastruktur für eine ganzheitliche Betrachtung intelligenter Einkaufsumgebungen.", erklärt Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der DFKI-Geschäftsführung. "Mein Dank gilt daher ganz besonders auch Thomas Bruch, der als Chef der GLOBUS Holding diese Möglichkeit in seinem Unternehmen eröffnet hat und so einen wichtigen Beitrag leistet für die konkrete Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft."
In instrumentierten, mit Sensorik ausgestatteten vernetzten Heim- und Marktbereichen werden neue Formen der Interaktion mit Kunden und eine intelligente Logistik für den Kaufmann realitätsnah getestet, angebunden an reale Warenhausdaten und -prozesse und in direkter Zusammenarbeit mit Praktikern.
Erforscht und realisiert werden auch Konzepte der Innovationsallianz Digitales Produktgedächtnis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Im Projekt SemProM - Semantic Product Memory - werden Schlüsseltechnologien für das Internet der Dinge entwickelt. Produkte führen Tagebuch, Smarte Labels geben ihnen ein Gedächtnis und unterstützen intelligente Logistik. Durch integrierte Sensoren werden Herstellungszusammenhänge transparent, Lieferketten und Umwelteinflüsse nachvollziehbar. Der Produzent wird unterstützt, der Verbraucher besser informiert.
Über benutzergerechte Schnittstellen eröffnet das Internet der Dinge neue Chancen für den Einzelhandel. Die Potenziale "intelligenter" Produkte gehen weit über die reine Identifikationsfunktion heutiger RFID-Kennzeichnungen hinaus. Sie sollen die Daten verschiedener eingebetteter Sensoren (z.B. Temperatur, Helligkeit, Feuchtigkeit, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Lage) auswerten und daneben alle relevanten Produkt- und Betriebsdaten erfassen. Im Sinne eines "Internet der Dinge" sollen diese Informationen mit ihrer Umgebung, ihren Nutzern und mit anderen Produkten aktiv ausgetauscht werden können.
Das DFKI ist Mitglied der Forschungsunion Wirtschaft - Wissenschaft und involviert in "Ideen zünden!", der High-Tech-Strategie der Bundesregierung.
Beim DFKI steht der Transfer im Mittelpunkt. Das Forschungszentrum wirkt für seine hochbegabten Wissenschaftler als eine Art Durchlauferhitzer für eine Karriere als Unternehmensgründer, Industrie-Forscher oder Universitätsprofessor. Allein die Erfolge bei der Förderung des Hochschulnachwuchses und im Industrietransfer sind beeindruckend: Aus dem Forschungszentrum sind inzwischen mehr als 50 Spin-Off-Firmen mit über 1200 Hightech-Arbeitsplätzen hervorgegangen.
Gerade die zahlreichen Aufträge von Seiten der Industrie sind neben BMBF- und EU-Projekten wichtiger Garant für den Erfolg des DFKI. Das Forschungsunternehmen arbeitet mit internationalen Organisationen und Firmen wie etwa den Vereinten Nationen (UNO), Sony, Bertelsmann, Airbus, RICOH, SAP, Siemens, Motorola, BASF, Daimler und der Deutschen Telekom zusammen.
Das vom DFKI praktizierte Modell einer Public-Private-Partnership (PPP) wurde bei zahlreichen Präsentationen sehr positiv aufgenommen und national und international als Vorbild empfohlen.
Ort der Veranstaltung am 18.05.2009:
"Tag des offenen Labors"
DFKI GmbH IRL-Labor
GLOBUS SB-Warenhaus Holding
Leipzigerstr. 8
66606 St. Wendel
DFKI-Pressekontakt: Reinhard Karger, M.A.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Campus, Geb. D 3.2, D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681-302 5253, Fax: +49 (0)681-302 5485
Mobil: +49 (0)151 15674571
E-Mail: reinhard.karger@dfki.de
Internet: http://www.dfki.de
Weitere Informationen:
http://www.land-der-ideen.de
http://www.land-der-ideen.de/MEDIA/12983,0.pdf
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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